Balearen-Präsidentin Francina Armengol (rechts) im Gespräch in Madrid.

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Die spanische Zentralregierung hat bei einer Zusammenkunft mit der Balearen-Präsidentin Francina Armengol in Madrid finanzielle Hilfen für Mallorca und die Nachbarinseln zugesichert. So plant sie vor allem Unternehmen finanziell zu unterstützen, die wirtschaftlich besonders unter der Corona-Krise leiden.

Allerdings ist bisher unklar, wie hoch die Hilfen ausfallen und wann diese ausgezahlt werden sollen. Nach Angaben des neuen Balearen-Sprechers Iago Negueruela wolle die spanische Vizepräsidentin Nadia Calviño in einigen Wochen die Balearen besuchen, um sich mit Vertretern der wirtschaftlich betroffenen Branchen zu treffen und die Lage zu bewerten. Bereits in der Vorwoche hatten die touristischen Unternehmen der Insel etwa über die neugeschaffene Plattform "SOS-Turismo" auf ihre Notlage aufmerksam gemacht.

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Francina Armengol und Negueruela trafen auch Außenministerin Arancha González Laya, um über die aktuelle Lage der Balearen zu sprechen. Am Freitag ist ein Treffen mit dem Minister für Industrie und Tourismus, Reyes Maroto, geplant.

Ebenso forderte Francina Armengol sichere Reisekorridore zu schaffen, um den Tourismus so schnell wie möglich wieder anzukurbeln. Demnach steht weiterhin die Frage nach einem möglichen Reise-Impfpass im Raum.