Demnach handelt es sich um Tiere, die bei Viehtransporten über das Meer gestorben sind und dann einfach über Bord geworfen werden. In der Regel handelt es sich um Rinder aus Lateinamerika, die in großen Mengen per Schiff durch den Suez-Kanal in den Orient und nach Asien verfrachtet werden. Bei diesen Transporten kommt es offenbar immer wieder vor, dass Tiere bei der langen Überfahrt zu Tode kommen.
Nach den internationalen Seefahrtbestimmungen sind die Regeln für solche Fälle eindeutig: Tote Rinder müssen zerlegt und in einzelnen Teilen über Bord geworfen werden. Auf diese Weise gingen die Rinderstücke rasch unter. Dies dürfe zudem nur mindestens 100 Seemeilen von der Küste entfernt geschehen. Doch offenbar halten sich die Transporteure nicht an diese Regeln.
Wird ein Tierkadaver nicht zerteilt, bilden sich im Inneren Faulgase. Die Kuh treibt dann an der Wasseroberfläche. 2020 wurden vier tote Rinder vor Mallorca entdeckt, drei in der Gegend von Cala Rajada und eines bei Palma. Weitere Fälle sind auch von den Nachbarinseln bekannt: Auf Formentera wurden allein im März 2020 die Überreste von drei Kühen an Land gespült.
10 Kommentare
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Stefan@ Lieber als Maultier wiedergeboren zu werden und einem nützlichen Zweck dienen, statt als Neofaschist und Weltverbesserer, die als Propheten immer wieder aus den Gräbern klettern.
@Hajo Du musst aber auch mal an Dein Karma denken. Bei Deiner Einstellung kann es gut sein, dass Du als Maultier wiedergeboren wirst. Und was dann? Häh?
Schon wieder die gleichen Jünger übertriebener Tierliebe ! Immer wieder die gleiche unsinnige Vermenschlichung, aber jeden Tag Fleisch, Fisch und andere Meeresfrüchte, Geflügel etc. konsumieren. Wie denkt Ihr eigentlich kommt das alles auf Euren Teller? Was passiert bei Glatteis, Regen und Wind auf der Autobahn, wenn Tiertransporter verunglücken oder auf dem Weg vom Landwird zum Schlachtbetrieb? Transporte übers Meer werden auch seit hunderten Jahren auf die Britischen Inseln in der Nordsee oder Griechenlands durch geführt. Sie sind dort hauptsächlich Landschaftspfleger. Wohin übertriebene dilettantischer Tierschutz führt, sieht man an explodierenden Vermehrung von zu vielen Wildschweinen, die ganze Äcker, Fluren und Hausgärten verwüsten. Der Verbiss von zu viel Hochwild lässt Nachpflanzungen nicht mehr aufkommen, die nach Windbruch gesetzt wurdne und mi Drahtzäunen geschützt werden müssen. Wenn die Eigentümer klagen und höhere Abschussraten fordern, fallen die ganzen grünen Hysteriker über sie her. Und dann noch der Hammer sich über Insektensterben aufregen, aber dann neumodischen Mist wie Insektenburger, Proteinmaden, toll finden - oder Krokodil - Ja? Ansage = kümmert Euch besser mit weit höherem Engagement um Euren Nachwuchs. Damit der wenn erwachsen keine Polizisten verletzt, Läden plündert, Autos anzündet und alld diesen bekloppten Fanatikern hinterher läuft. -- Comprende? Wer keine Kinder hat, kauft sich einen Canarienvolgel oder Dackel und geht zum Tierarzt weil der fasch gepäppelt wurde - Ja?
Die toten Kühe sind leider keine Ausnahme bei Tiertransporten über das Meer. Auf der Reise von lebenden Schafen von Australien nach´Saudi Arabien und in den Persischen Golf sind zuletzt im April 2018 auf einem Schiff tausende Schafe gestorben. Das war jahrelang die Praxis. Erst danach hat der australische Viehhandelsverband einen freiwiliigen Exportstopp von lebenden Tieren beschlossen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden insbesondere während der heißen Monate Juni-August auf jedem Transport tausende von elendig verreckten und verdursteten Schafen über Bord geworfen. Tiefgefrorene Schafe werden nämlich von den Arabern aus religiösen Gründen nicht gegessen, sie wollen die Schafe selbst schächten. Die Transportbeschränkung bezieht sich aber nur auf die genannten Monate. Ansonsten geht das mörderische Treiben weiter.
MM hat die Angabe zur Route der Transporte präzisiert.
Es gab mal eine sehenswerte Sendung im spanischen TV über Volksbelustigung mit Tieren. Esel vom Kirchturm werfen, Hähne an einer Leine über die Straße spannen und dranhängen, bis sie durchbeißen, Kühe ins Meer treiben. Da braucht man sich gar nicht über Stierkämpfe auszulassen. Spanier und Tiere - ein besonderes Verhältnis.
Im Meer erwartet man normalerweise Seekühe. Und wenn schon, dann eher noch Stiere, weil wir doch in Spanien sind. Vielleicht haben die Kühe auch coronabedingt einfach nur Selbstmord verübt und sind vom Schiff gesprungen? Von zu Hause am knisternden Kamin, kann ich mir leider kein genaues Bild von der Sachlage machen! Wir sollen ja daheim warten und so zu Helden werden! Vielleicht rufe ich meinen Freund, den Q-Anon, an. Der steckt meistens tiefer in der Materie drin! So schaut’s doch aus! Aber hier gibt es auch viele Leser, die viel wissen...
vielleicht war es eine heilge Kuh die dachte sie könne übers Wassergehen, dann hat sie der Glauben verlassen .... Es ist eher etwas unwarscheinlich das eine Kuh die auf dem Weg von Lateinamerika bis nach Asien auf einem Frachtschiff ist und im Atlantik über Bord geworfen wird in Mallorca angeschwemmt wird, diese Schiffrouten verlaufen von Südamerika über den Pacific nach Asien, Auch Nordamerica wird über den Pacific ( das ist das andere Meer das links von Amerika liegt ) verschifft , Tippe da her auf die erstere These das man versucht hat verstorbene Tiere günstig zu entsorgen. Aber unglaublich und entsetzlich bleibt es dennoch das man Tieren eine solchen Seetransport antut.
Man sollte diese Menschen, die die Tiere so entsorgen, ebenso entsorgen... @Birigt: Da bin ich ganz bei Ihnen. Da hilft nur, wenig bis gar kein Fleisch mehr essen oder, wenn schon Fleisch, dann solches, bei dem man weiß woher es kommt.
Erschreckend, solche Tiertransporte gehören verboten. Das sich Transporteure nicht an Gesetze halten, ist klar. Alles was möglich ist wird ins Meer gekippt. Unvorstellbar was Tiere bis sie getötet werden, grausames auf diesen langem Reiseweg erleben.