Ein Mallorca-Resident hat gegenüber der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora detailliert beschrieben, wie er im Sommer mit Corona seine Zeit auf der Intensivstation im Krankenhaus Son Espases verbrachte. Alles habe mit einem tagelangen starken Schwitzen begonnen, zitierte das Blatt Rudolf R. am Freitag.
So erlebte ein Resident die Corona-Intensivstation auf Mallorca
Mehr Nachrichten
- Etwa 1500 Urlauber betroffen: Deutscher Reiseveranstalter meldet Insolvenz an
- "Frauen weinten, Männer drohten mit der Polizei": Deutsche Urlauber erleben Chaos am Mietwagenschalter
- Große US-Zeitschrift hat gewählt: Das schönste Dorf Mallorcas ist ...
- Gastwirt nicht begeistert: Melanie Müller nimmt sich die Bühne des Oktoberfests von Santa Ponça
- Promi-Auswanderer Jan Hofer: So lebt "Mister Tagesschau" auf Mallorca
11 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
@Don Miguel: 1. "Der Zeitraum, in dem sich das Wissen der Menschheit verdoppelt, (...) 2010 knapp vier Jahre und Experten schätzen, dass sich das Wissen im Jahr 2020 innerhalb von nur 73 Tagen verdoppeln wird." Quelle: https://www.bayerisches-aerzteblatt.de/inhalte/details/news/detail/News/regulierter-wissenstransfer-in-der-medizin.html -Daher erscheint es zweifelhaft, ob ein Zustand von 2011, dessen Behauptung sie nicht belegen, heute überhaupt noch Relevanz hat. 2. Es erscheint mehr als zweifelhaft, ob Son Espases mit den Universitäts-Kliniken in Berlin, Dresden, Heidelberg, Klinikum der Universität München, Tübingen, Frankfurt, Köln, Jena, Hamburg, Bonn oder Freiburg oder München mithalten kann. In allen deutschen Medizin-Fakultäten wird seit über hundert Jahren gelehrt - auf Majorca erst seit 2016... - oder ist Ihnen nenneswerter Medizintourismus aus Russland oder dem arabischen Raum belegt? @Lydia Koller: Das klingt sehr bedenklich, aber es stört den schönen Schein, der um jeden Preis (auch Menschenleben?) aufrecht erhalten werden sollte. Klingt, als ob der beste Arztbesuch über den Flughafen nach Deutschland führt ...
Ich kenne einige Gesundheitssysteme, da ich schon in verschiedenen Ländern gelebt habe. Die Erfahrungen auf Mallorca könnte man sich nicht ausdenken. Wenn man sie erlebt ist das teilweise traumatisierend und verstörend, was sich Ärzte und Pflegepersonal aus den staatlichen Einrichtungen gegenüber gesetzlich Versicherten Patienten erlauben. Im Centro De Salut war ich 2018 mit fast 40 Grad Fieber, der dort anwesende Arzt ( es war Freitag 15 Uhr ) ass genüsslich Weintrauben, als er mir sagte ich sollte doch nach Manacor ins Gesundheitszentrum, weil ich wegen Umzug noch nicht dort angemeldet war, zwar bei der Gemeinde, aber das interessierte ihn nicht. In der Notaufnahme im Son Espases wurde ich behandelt und verbrachte wegen schwere Nierenerkrankung 2 Wochen dort. Ich kenne vergleichsweise keine ärztliche Behandlung die so statt gefunden hat, nicht einmal in der Türkei. Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen, wenn andere besser behandelt werden, so wie es sein soll, dann ist alles bestens.
Eine private Krankenversicherung ist in Spanien wesentlich günstiger als in Deutschland. Hier wird aber auch nicht jeder Mist erstattet. Bei meiner sind z. B. Zahnfüllungen nicht versichert. Aber wieviele brauche ich hiervon pro Jahr? Kann man bei den lächerlichen Preisen selber tragen, dafür spart man hunderte Euro Beiträge pro Monat. Meine deutsche private KV würde sogar in der Apotheke gekauftes Paracetamol erstatten. Der Mann hat Glück gehabt, in Son Espases zu landen. Ein solches Klinikum muss man in Deutschland lange suchen. Bei seiner Eröffnung 2011 galt es zusammen mit einer Klinik in Toronto als modernstes Krankenhaus der Welt.
@Stefan Meier: Dieses Angebot ist leider derzeit wegen hoher Nachfrage nicht verfügbar :-( @Lydia Koller: Mein beileid zum Erlebten & der harten Diagnose - verglichen mit dem Deutschen GEsundheitssystem schildern Sie das spanische, als ob es lebensgefährlich ist ... sehr beunruhigend !!! Ein konkrete Diagnos erhalten Sie in deutschen Uni-Kliniken binnen 48 Stunden. Als gesetzlich Versicherter! @Freiheit: Sie können weder sehen, hören noch verstehen - abwarten, bis Sie selbst dort liegen! @Roland: Die Versorgung von Krebspatienten ist in D auch ohne Zusatzversicherung sehr, sehr gut - wenn man mitdenkt!
Ältere Menschen werden sich eine PKV nicht mehr leisten können. Die Beiträge sind dann fast höher als ihre Rente. In DE kann man das Defizit durch eine Zusatzversicherung kompensieren, die aber in Spanien nichts bringt.
Das zum Thema "es ist ja nur eine Grippe"....
Ist doch alles super?!??. Warum werden wir trotzdem immer noch unserer Freiheit beraubt????? Echt unglaublich...
Bitte nicht nachmanchen!
Zuerst wünsche ich Herr Rudolf R. alles erdenklich Gute für seine weitere Genesung. Den Bericht finde ich überflächlich. Laut Titel: So erlebte eine Resident..... keinerlei echte Aussagen. Wie es ist wenn man der spanischen Sprache nicht fliessend mächtig ist? Wie ist das Pflegepersonal? Wie die Ärzte? Wie die Dolmetscher, im Falle das er sie benötigte? Aber genau das sollte vielleicht vermieden werden, das man sich eine Vorstellung der Realität machen könnte/kann. Nach vielen Jahren schwerer Erkrankung meines Lebensmenschens, habe ich alle diese unschönen Dinge gesehen, gehört, erlebt. Sein Leiden endete Anfang des Jahres. Keinerlei Empathie für Angehörige, kein Beileid, nada. Da ich jetzt selbst an Krebs erkrankt bin, und ich aber bis dato alles aus meinen Ersparnissen bezahlt habe, kann ich beurteilen, das es eine andere Welt des Gesundheitswesens auch gibt, nämlich eine humane, herzliche, ehrliche und Mut machende Behandlung, weil dort anscheinend Menschen arbeiten, die ihren Beruf auch als Berufung sehen. Jeder der die Möglichkeit hat vor Erkrankungen sollte dringend eine private Krankenversicherung abschliessen. Meine Diagnose wäre im staatlichen System bis heute noch nicht festgestanden. Im privaten innerhalb von 3 Wochen.....
Wie alt issen der Boomer?