Die Verlagsgruppe Serra, Herausgeberin des Mallorca Magazins und seiner spanischen Schwesterzeitung Ultima Hora, hat am Mittwoch in Palma acht Mitarbeiter für ihre 25-jährige Unternehmenszugehörigkeit geehrt, darunter auch zwei Kollegen von MM. Für ihre Verdienste wurden ihnen in einer kleinen, aber feinen Zeremonie silberne Siurells überreicht.
Wegen der Corona-Pandemie fand die Feier in eingeschränktem Rahmen und mit dem üblichen Sicherheitsabstand in der Druckerei des Verlagshauses statt. Als erstes wurde Jesús Castro, langjähriger Leiter der MM-Anzeigenabteilung, von Pedro Rullán, dem Geschäftsführer des Verlags, auf die Bühne gerufen.
Im Februar 1995 startete der gelernte Bankkaufmann aus Santiago de Compostela seine Karriere bei MM, 2004 wurde der heute 62-jährige Familienvater zum Abteilungsleiter befördert. Castro hatte 13 Jahre für spanische Banken in Stuttgart gearbeitet, bis es ihn 1993 nach Mallorca zog. „Ich war im Unternehmen immer sehr zufrieden”, lautete sein Fazit zum Jubiläum.
Ebenfalls geehrt wurde MM-Redakteur Nils Müller. Schon während seiner Schulzeit schrieb der 53-jährige Hamburger für lokale Medien, es folgten ein Volontariat und Jobs bei mehreren Zeitschriften. 1989 lernte er Mallorca als Urlauber kennen, damals entstand der Wunsch, auch auf der Insel zu leben. Bei MM war er lange Jahre für die Promi- und Sportberichterstattung zuständig, mittlerweile übernimmt er auch Aufgaben in der Produktion. „Nils ist für seinen Job geboren. Er war schon in seiner Jugend ein passionierter Autogrammjäger, der immer bestens über Promis in Hamburg und später auch auf der Insel Bescheid wusste. Auf weitere 25 Jahre!”, würdigte ihn Chefredakteur Alexander Sepasgosarian.
In ihrer Schlussrede bedankte sich Verlagspräsidentin Carmen Serra am Ende eines pandemiegeprägten Jahres für das Engagement ihrer Mitarbeiter und wünschte ihnen für die Zukunft Gesundheit, Arbeit und Frieden. (mais)
2 Kommentare
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Also Stammleser sage ich herzlichen und verdienten Glückwunsch. Eure Arbeit hat Jahre dazu beigetragen allen, die die Insel nocht nicht kennen, nahe zu bringen. Sie über Kultur, Leben und Arbeit zu informieren und schonungslos auch auch über Mängel zu berichten. Die Art und Weise unterscheidet sich wohltuend von der "Hauruckpresse in DE" die nur eines kennt, immer feste drauf schlagen und den Unfrieden und die Missgunst der sozial Benachteiligten zu schüren. Die Einbahnstrase des Main Streams war nie Euer Ziel. Bitte macht weiter so, egal was kommt und wer Euch noch ans "Bein pinkeln möchte". Nochmals, Danke, schöne Weihnachten und alles Gute für 2021. Euer Hajo.
Je einen silbernen Siruell? Ein klassisches Armutszeugnis, Frau Serra; nein, Eigentor... Fehlt nur noch die Freikarte für's Familienmuseum in Soller ;-)