Die Ärzte bei einem Rettungseinsatz in einer Schlucht der Sierra de Guara. | Arte/Bonne Pioche

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Im Norden Spaniens liegt im Herzen von Aragonien der Naturpark Sierra de Guara. Er erstreckt sich über einen Teil eines mehr als 80.000 Hektar großen Kalkgebirges. Seine Schluchten gehören zu den schönsten der Welt. Auch als „Tempel der Canyons“ bekannt, ist die Sierra de Guara zu einem Traumziel für alle Liebhaber des Canyonings geworden. Die von engen, verwinkelten Schluchten, Klammen, Wasserfällen, Wildwasserbächen und natürlichen Rutschbahnen durchzogenen Berge sind ein Abenteuerspielplatz für die Fans des Outdoor-Sports.

Seit Anfang der 1980er Jahre findet diese Extremsportart, die Wandern, Klettern, Höhlenerkundung und Schwimmen vereint, immer mehr Liebhaber. Adrenalinjunkies aus ganz Europa zieht es dorthin. Für die vielen Amateure, die nur zu gerne ihre Grenzen ausloten, ohne körperlich fit zu sein, musste sich die Notfallmedizin etwas einfallen lassen. Der Notarzt und Moderator der Doku-Reihe „Medizin in fernen Ländern“ Bernard Fontanille begegnet dort Juan Perez-Nievas García und Marta García Luengo, zwei auf Einsätze im Canyon spezialisierten Notärzte. Sie kennen sich im Felsenlabyrinth der Sierra de Guara bestens aus und erklären ihre Arbeitsweise in diesem unwegsamen Gebiet.

Arte zeigt in der Doku-Reihe die Folge „Spanien: Notfallmedizin im Canyon“ am Dienstag, 27. Oktober, ab 17.20 Uhr.