Spielplätze sind derzeit auf den Balearen geschlossen. | M.A. Cañellas

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Die Balearen-Regierung hat sich der Forderung von zehn spanischen Regionen nach einer Verhängung des Alarmzustands nun doch am Samstag angeschlossen. Mit diesem Instrument wäre die Verhängung weiterer Mobilitätseinschränkungen auf Mallorca und den Nachbarinseln juristisch abgesichert, um die Corona-Pandemie einzudämmen, hieß es.

"Angesichts der Entwicklung der epidemiologischen Daten, die auf einen Aufwärtstrend bei der Inzidenz von Covid-19 in den meisten Regionen Spaniens und Europas hindeuten, hält die Regierung dies für angemessen", hieß es. Man wolle über Instrumente verfügen, um in Situationen, die eine Ansteckung begünstigen, wie etwa Menschenmassen betreffen oder Verstöße gegen die Maskenpflicht sowie unzureichende Belüftungsmaßnahmen, handeln zu können.

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Bei den positiven Testergebnissen betrug die kumulierte Inzidenz über 14 Tage (Anzahl der Fälle pro 100.000 Einwohner) 150,68 für die Inseln insgesamt, in der Vorwoche lag diese Quote bei 133. Auch innerhalb einer Woche ist die Positivitätsrate (Anzahl der positiven Tests im Verhältnis zur Gesamtzahl) von 4,67 Prozent auf 5,22 Prozent gestiegen (Stand 24. Oktober).

Sowohl die Inzidenz- als auch die Positivitätsrate überschreiten weiterhin die vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) festgelegten Schwellenwerte zur Definition eines Risikogebietes (60 Fälle pro 100.000 Einwohner in 14 Tagen und eine Rate von 3 Prozent). (mais)