Hunderte von Flaschen und Behältern aus Glas und Plastik sammeln sich seit Jahren auf einer illegalen Müllkippe in der Nähe des Steinbruchs von Can Alou in Felanitx an, wie die Umweltorganisation Greenpeace in einem Bericht anprangert.
Wer für die illegale Müllkippe verantwortlich ist, sei unklar, erklärte Julio Barea, Leiter der Greenpeace-Abfallkampagne, am Mittwoch. Das Rathaus von Felanitx bestätigte, schon seit Jahren davon zu wissen.
"Die Polizei hat einen Bericht darüber erstellt, als sie davon Kenntnis erhielt. Es handelt sich um ein großes Areal und wir prüfen nun, wie wir das Desaster beseitigen können", kommentierte Bürgermeister Jaume Monserrat. Auch die Umweltbehörde hat nach der Beschwerde von Greenpeace eine Untersuchung eingeleitet.
Dem Bericht der Umweltorganisation zufolge hat der Kampf gegen Einwegplastik infolge der Coronakrise einen herben Rückschlag erlitten. Praktisch 40 Prozent der Verpackungen, die in die Sortieranlage von Son Reus in Palma gelangten, würden verbrannt, hieß es.
7 Kommentare
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Der Gipfel der Scheinheiigkeit ist erreicht. Da klagen ausgerechnet die Umwelthysteriker, das seit Corona sich die Verpackungsmüll vervielfacht habe. Ja Donner nochmal, ja und?Gleichzeitig explodiert der Onlinehandel und die Paketdienste sind total überfordert und kommen mit der Lieferung nicht mehr hinterher. - Ja Was denn nun, wenn man die Konsumenten mit Auflagen noch und nöcher beschränkt und sie ihre Einkäufe per Online ordern und sich dann liefern lassen, um nicht gegen irgendwelche Auflagen zu verstoßen oder sich in Gefahr zu bringen infiziert zu werden? Was sollen sie denn anderes und vernünftigeres tun? Gut dass sie diese Möglichkeiten überhaupt haben!!Sind die Umweltfreaks keine betroffenen Verbraucher und nehmen am Onlinehandel teil? Pharisäer scheinheilige !
@Deff, lass den Unsinn, denn damit unterstützt Du nur das System des Wegsehens und Nixtuns.
Also, warum startet man nicht eine Aufräumaktion, ich helfe gerne kostenlos mit und ich denke wenn man hier einen Aufruf startet und die Stadt den Abtransport und sicherstellt, finden Sie ganz viele Freiwillige die helfen würden. Ich wäre dabei, auch wenn es Wochen dauert bis alles weg ist.
Zitat = "Dem Bericht der Umweltorganisation zufolge hat der Kampf gegen Einwegplastik infolge der Coronakrise einen herben Rückschlag erlitten. Praktisch 40 Prozent der Verpackungen, die in die Sortieranlage von Son Reus in Palma gelangten, würden verbrannt, hieß es."Mein Gott nochmal, immer wieder die gleiche Leier, aber eine Lösung bieten die Kritiker nicht.Ich persönlich sehe auch keine andere für eine Insel, als mit diesen "Potentiellen Energieträgern" Strom zu erzeugen. Sie hier einer Verwertung zuzuführen bedeutet "Industrie" mit allen negativen Folgen im Tourimusgebiet. u.A. Energiebedarf, Abgase, Feinstaub, Geruchsbelästigung, etc. Von mangelnder "Rentabilität" nicht zu reden. Auf dem Festland sieht es ganz anders aus. Dort gibt es genug Hinterland, um das praktisch und im großen Stil für eine ganze Region profitabel zu betreiben.Desweiteren ist es unsinnig das Material mit LKW und Container erst mal mit der Fähre aufs Festland zu schaffen. Der Umweltschaden ist einfach untragbar.Die Verpackungsgegner heulen natürlich wieder auf, ABER bis Dato hat keiner von diesen auch nur einen praktikablen Vorschlag gemacht, wie man dann den Ersatz beschafft und aus welchen Rohstoffen, der wirklich die "gleiche Nutzbarkeit" bietet, die sie als Verbraucher doch selber wollen und selber durch dauernde Kritik an der Ware herbei geführt haben. Die Erzeuger reagierten also darauf, um sich das und auch Klagen vom Leibe zu halten. Also sind die Kritker doch selber schuld. Man denke z.B. an Mindesthaltbarkeit und sichere Bevorratung ohne Verderbnis.
Mich wundert gar nix mehr. Um diese Masse an Müll dort zu hinterlassen, braucht man viele Monate. Und während diesen haben die Behörden tatenlos zugeschaut. Mir erzählt niemand, dass sie es nicht gesehen hätten. Eine unglaubliche Wurschtigkeit und wahrscheinlich auch ein Zuständigkeitsdilemma wer denn nun zu handeln hat? War auch das Problem in Sa Calobra. da karren die Busunternehmer die Müllsünder als Besucher hin, und sorgen aber nicht dafür dass sie ihre Hinterlassenschaften wieder mitnehmen. Das Problem der Schmutzfinken ist natürlich offensichtlich. ABER, wenn man ihnen die Möglicheitten bietet, nutzen sie diese auch. Ist in DE und anderswo ebenso.Lösung = wenn es so also nicht klappt diese Sauerei zu verhindern, dann ist es besser den Verusachern eine "kostenlose" Entsorgung zu bieten, statt hinterher das Mehrfache an Kosten auf zu bringen, den Mißstand zu beseitigen.Pfandsysteme bringen gar nix, denn es wird alles was man nicht mehr braucht irgendwo illegal abgeladen.z.B. Kühschränke, Möbel, Schutt, etc.
Respekt ! Das Rathaus / die Verwaltung weiß schon seit Jahren von der illegallen Müllkippe und tut / tat NICHTS !
Da fallen mir die drei Affen ein . Nichts hören , nichts sehen und nichts sagen !!!