Die Insellage wird durch den Residentenrabatt von 75 Prozent des Flugpreises ausgeglichen. Dies prangert nun die spanische unabhängige Behörde für Steuerkontrolle (AIREF) an. | Archiv

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Der aktuell geltende Residentenrabatt bei Reisen von den spanischen Inseln auf das spanische Festland sollte laut der spanischen Unabhängigen Behörde für Steuerkontrolle (AIREF) durch einen jährlich festgelegten Preisnachlass pro Strecke ersetzt werden. Die Behörde möchte eine fairere Verteilung der Steuererleichterungen innerhalb der Bevölkerung erreichen.

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Der Rabatt war 2019 von 50 auf 75 Prozent angehoben worden, was laut Ergebnissen einer Untersuchung der AIREF zu Flugpreiserhöhungen geführt habe. Des Weiteren sei die steuerliche Entlastung innerhalb der Bevölkerung ungleich verteilt, da die Hälfte der Bevölkerung der Inseln fast nie verreise und damit diesen Vorteil nicht nutze und nur ein kleiner Prozentteil der Bevölkerung, der intensiv reise, von diesem Nachlass profitiere.
Menschen mit einem höheren Einkommen reisten mehr und kauften auch teurere Tickets.

Die Ticketpreiserhöhung betreffe auch Menschen, die nicht von dem Residentenrabatt profitieren könnten. Es gelte daher, neue Regeln für die Infrastruktur und Mobilität zu schaffen.