Mallorca ist in den deutschen Medien präsenter denn je. CEO der Tui-Gruppe Sebastian Ebel ist sichtlich zufrieden mit dem Medienecho. Eine solche Resonanz sei unbezahlbar, so der Leiter des beim Pilotprojekt federführenden Reiseunternehmens.
Das ZDF und die ARD sowie zahlreiche andere Medien berichteten im Laufe des Montags über den ersten Flug der „Pilotprojekt-Touristen“ von Düsseldorf nach Palma de Mallorca. Die Ankunft am Flughafen und in den Hotels wurde medial aufmerksam begleitet.
Sehnsuchtsort Mallorca war der Tenor der deutschen Medien. Der Spiegel und die Tagesschau zeigten die „Pioniere der Mallorca Sommersaison 2020“, auch die FAZ, Berliner Morgenpost und Badische Zeitung berichteten über den ersten Flug für Touristen nach drei Monaten.
Die Neue Osnabrücker Zeitung ging sogar soweit, von der „Rückkehr ins Paradies“ zu sprechen.
Doch nicht nur die deutschen Medien griffen das Pilotprojekt von Mallorca auf. Sogar bis Saudi Arabien gelangte die Kunde. Die Journalistin Mouna El Haimoud berichtete im Arab News-Kanal von der Ankunft der Touristen auf Mallorca und nannte die Insel in einem Atemzug mit einem „sicheren Ort vor dem Coronavirus.“
Der Leiter des Spanischen Tourismusbüros in Berlin (OET), Arturo Ortiz betonte, das Medienecho des Projekts werde dabei helfen, die Nachfrage für Mallorca anzukurbeln. Man müsse optimistisch bleiben, so Ortiz.
4 Kommentare
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Das Ende des Giga-Tourismus ist alternativlos, wenn man versteht, warum das 1,5 Grad-Ziel unbedingt zu halten!
petkett: das Maß ist entscheidend. Das Überschwemmen von Touristen ist genauso schlecht wie, für eine Urlaubsinsel, zu wenig Touristen. Vor ein paar Jahren, wo wir hier Rekordzahlen hatten,war es so voll, das nicht nur am Dienstagsmarkt kein vor und zurück ging, auf den Straßen, sondern auch an den meisten anderen Tagen. Die auswuchernde private Ferienvermietung tat ihr übriges. Das Maß, wieviele Touristen, das ist entscheidend....
Zurückschrauben ist immer schwer und mit vielen Einschnitten verbunden. Ob man es überlebt, das wird sich zeigen.
Die einen wollen alles wieder so wie es einmal mit den Touris war, die anderen verteufeln das überrennen der Insel und möchten gerne Mallorca auf 1950 zurück schrauben. Was folgt wenn der Tourismus einbricht hat nun jeder gesehen und gemerkt. Es muss nicht unbedingt Schinkenstraße und Co. sein, aber den Tourismus einschränken oder gar abschaffen ist nicht gerade eine Idee welche viele Anhänger haben dürfte. Wohlstand erwirtschaften und behalten ist nicht so einfach wie es sich auf Papier liest. Auf dann, ihr Mallorquiner und Mallorquinerinnen habt es in der Hand, macht das beste daraus.