Der Autoverkehr zum Leuchtturm von Formentor soll erneut beschränkt werden. | P. Pellicer

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Der Autoverkehr zum Leuchtturm von Formentor im Norden von Mallorca wird voraussichtlich ab dem 22. Juni erneut eingeschränkt. Von zehn bis 19 Uhr dürfen dann keine Privat-Fahrzeuge zwischen Strand und Leuchtturm unterwegs sein.

Voraussetzung für die Zufahrtsbeschränkung, die bis zum 15. September gültig sein soll, ist allerdings die Aufhebung des Alarmzustands. Die Verkehrsleitstelle (DGT) wies Balearen-Regierung, Inselrat und das Rathaus von Pollença unterdessen daraufhin, dass es durchaus möglich sei, auf die Beschränkungen zu verzichten, so lange die Verkehrslage diese nicht erfordere.

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Der Inselrat will an den Zufahrtskontrollen, die seit zwei Jahren im Sommer verhängt werden, aus Umweltschutzgründen aber dennoch festhalten. Es gehe auch um einen "pädagogischen Effekt", so Verkehrsminister Iván Sevillano (Podemos).

Das Rathaus von Pollença sprach sich gegen die Einschränkung des Verkehrs aus, so lange der Tourismus noch nicht wieder angelaufen sei. "Das ist sinnlos, die Grenzen sind noch geschlossen und das Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken, ist in öffentlichen Transportmitteln größer als im privaten Pkw", erklärte Bürgermister Tomeu Cifre (Tost) gegenüber der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.

Allerdings räumte er ein, dass der Strand von Formentor bei gutem Wetter schon jetzt gut gefüllt sei. Cifre forderte daher vom Inselrat und der Balearen-Regierung Lösungen für das bestehende Parkplatzproblem.