Schirme, Liegen und Chiringuitos bringen jedes Jahr rund 600.000 Euro ein. | Antoni Pol

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Die Strände von Can Picafort und Son Bauló im Norden von Mallorca müssen in diesem Sommer möglicherweise ohne Liegen, Sonnenschirme, Chiringuitos und Wassersporteinrichtungen auskommen. Für das Rathaus von Santa Margalida, in dessen Zuständigkeitsbereich die Strände fallen, würde dies Einnahmeeinbußen von 600.000 Euro bedeuten.

Normalerweise stehen dort 1684 Liegen und 842 Sonnenschirme bereit. Die Coronakrise verschärft nun die durch den Streit um die Betreiberlizenzen sowieso schon angespannte Situation. Die Ausschreibung für den Strand von Son Bauló war erfolglos geblieben, in Can Picafort hatte man sich zwar schon für einen Bewerber entschieden, aber das Zusageverfahren konnte wegen des Mitte März verhängten Alarmzustands nicht abgeschlossen werden.

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"Ob unter den veränderten Bedingungen noch Interesse von Seiten des Bewerbers besteht, bleibt abzuwarten", erklärte Bürgermeister Martí Torres. Es fehlten zudem noch genau Regierungsvorgaben zur Nutzung der Strände, ergänzte er. Problematisch sei auch, dass die Lizenz für den Strandbetrieb nur für die Dauer von zwei Jahren vergeben werden kann.

Can Picafort lebt vorwiegend vom Tourismus, dennoch erwägen einige Gastronomen, in dieser Saison ganz auf die Öffnung ihrer Betriebe zu verzichten. "Bei der Öffnung von Außenterrassen müssen wir daher auf Sicherheit achten, aber auch Toleranz zeigen", erklärte Torres. (mais)