Bis zu vier Monate Wartezeit auf eine OP auf Mallorca
Blick in einen OP-Saal im Krankenhaus Son Llátzer auf Mallorca. | Archiv Ultima Hora
Mallorca23.04.20 11:03
Patienten auf Mallorca müssen derzeit wegen der durch das Coronavirus ausgelösten Situation bis zu vier Monate auf eine OP warten. Bereits seit Beginn des Alarmzustandes Mitte März werden in den Krankenhäusern der Insel Konsultationen und nicht dringende Operationen abgesagt.
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5 Kommentare
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Bei uns in Österreich ist das Problem mit den CT/MRT die langen Wartezeiten, ausser man bezahlt 240 bis 400 Euro für einen früheren Termin. Das will die Politik seit langem novellieren. Das es in Spanien diese lange Wartezeit für Operationen gibt, ist auch besorgniserregend, man kann froh sein gesund zu sein und hoffen es auch zu bleiben. ´Hatte einmal einen kurzen Spitalaufenthalt hier auf der Insel, das Personal ziemlich ungehalten und die Ärzte ebenso. Wenn man in so einem Beruf arbeitet sollte einem bewusst sein, das man seine eigenen Launen und Befindlichkeiten ausserhalb lassen sollte, denn man arbeitet mit Patienten, die auf ärztliche Hilfe und Versorgung angewiesen sind.
@harrdy Ja habe ich auch gesehen. Schon krass so eine Aussage, habe noch nie schlechte Erfahrungen in Spitälern in D, A, oder anderswo gemacht. Hatte vor 3 Jahren eine schwere Niereninfektion, und lag im Son Espases, das möchte niemand wissen, was ich dort erlebt habe. Bin selbst im Gesundheitswesen tätig. Wie kann man so einen Vergleich starten? Manche Wichtigtuer sind wie das Fähnchen im Wind, sobald sie dann von der Insel weg sind wird doch kritisiert was alles nicht so schön war. Es gibt vielleicht immer die Optionen, als Privatpatient, und den Rest schön saufen oder sich selbst belügen.
Ich habe ein Video gesehen wo erzählt wird das es in Deutschland die Krankenhäuser sind, die auf dem Niveau eines Drittweltland sind. Ein Vergleich mit dem Grossklinikum Son Espases. Also nicht jammern, auf Mallorca ist die ärztliche Versorgung bestens. Quelle: Pirates TV Mallorca ab Sendeminute 1 Std.30
Bitte was ist das für ein Bericht? Ich kann aus verschiedenen Bereichen die Erfahrung berichten, das man bis 6 Monate warten muss für OPs und auch für Untersuchungen. Deshalb wird jeden angeraten eine Privatversicherung abzuschliessen, um schneller an lebenswichtige OP Termine zu kommen oder an Untersuchungen ( MRT usw. ) Die Wahrheit für diese sogenannten langen Wartezeiten ist doch das Budget was Spitäler für Operationen und Untersuchungen von der INSS zur Verfügung gestellt bekommen. In vielen Fällen, und das finde ich hier schade, das man davon nichts berichtet, sterben die Patienten vorher oder haben Folgeschäden. Ich könnte hier einige Fälle schildern, leider darunter auch einen Todesfall.
Stellt sich die Frage, welche Auswirkungen das wohl auf die allg. Sterblichkeitsrate haben wird und wie man die dadurch möglicherweise zusätzlich Verstorben dann statistisch zuordnet...