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Die Flughäfen und Häfen auf Mallorca und den Nachbarinseln sollen nach dem Willen der linken Regionalregierung so lange es geht dicht bleiben. Das hat Ministerpräsidentin Francina Armengol am Sonntag im Rahmen einer Videokonferenz mit den anderen spanischen Länderchefs mitgeteilt. Einen genauen Zeitplan legte sie aber nicht vor.

Sie versicherte aber, dass man ein großes Interesse daran habe, den Tourismus bald wieder zu aktivieren. Schließlich sei die Wirtschaft der Inseln extrem eng mit der touristischen Aktivität verbunden.

Nachdem der spanische Regierungschef Pedro Sánchez grünes Licht dafür gegeben hat, arbeitet die Balearen-Regierung nun an einer eigenen Exit-Strategie, die ab Mai gelten könnte. Der Alarmzustand und die Ausgangssperre sollen zwar bis zum 9. Mai verlängert werden, allerdings plant die Zentralregierung in Madrid Lockerungen ab dem 27. April. Ab Mai sollen dann die einzelnen Regionen selbst entscheiden dürfen, wie ihre jeweilige Exit-Strategie aussieht.

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Der Fahrplan des Govern sieht vor, dass Flughäfen und Häfen noch länger faktisch geschlossen bleiben, wenngleich einzelne Flüge aufs spanische Festland sowie in andere europäische Länder dort abgefertigt werden, allerdings nur auf Minimalniveau.

Armengol versicherte, dass man in den vergangenen Wochen an den Flughäfen und Häfen der Inselrguppe 9000 Gesundheitskontrollen durchgeführt habe, bei denen 32 Personen mit Covid-19-Symptomen gefunden wurden. Deshalb sei es auch nach einer Öffnung dieser Einrichtungen wichtig, die Gesundheitskontrollen dort aufrecht zu erhalten. Der staatliche Flughafenbetreiber Aena solle mit etsprechenden Investitionen sicherstellen, dass dies dann möglich bleibt.

Auch plane man derzeit die Möglichkeit, die Bewegung der Menschen auf den Balearen mit neuen Technologien besser verfolgen zu können. Man erwarte entsprechende Maßnahmen aus Madrid. Diese sollten in Einklang mit EU-weiten Projekten stehen.

aktualisiert um 16.38 Uhr