Direkt vom Boot an den Kunden – so läuft der Direktverkauf der Sóller-Fischer. | L. Garcia
Port de Sóller, Mallorca19.04.20 00:00
Auch das sind direkte Auswirkungen der Coronakrise: Weil den Fischern in Sóller auf Mallorca die geschlossenen Restaurants und Hotels als Abnehmer weggefallen sind, verkaufen sie ihre fangfrischen Waren nun direkt nach dem Einlaufen im Hafen an der Mole. Ihre Kunden, in der Regel private Haushalte, erfahren rechtzeitig über eine Nachricht aufs Smartphone oder in den sozialen Netzwerken direkt von der Ankunft im Port.
5 Kommentare
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@Majo Klar, der Fisch der vor Mallorca gefangen wird, wird zu Fischstäbchen verarbeitet! Merken Sie eigentlich noch etwas?
@wali: Weil der eher "handwerklich" gefangene Fisch häufiger als ganzer Fisch vermarktet werden kann, und nicht zu/ als Fisch-Pampe aka Fischstäbchen verarbeitet/ -marktet werden muß = höhere Qualität.
@Majo So erholen sich Fischbestände, Arbeitsplätze werden gesichert und Fisch wird durchschnittlich in höherer Qualität zu höheren Preisen angeboten.Merken Sie eigentlich noch was? Wie bitte wird der Fisch qualitativ besser, wenn weniger gefischt wird? Was für eine Virus muss Sie befallen haben.
Nicht nur kurzfristig der richtige Weg: industrielle Fischerie schrittweise zurückbauen, lokale Fischerei und Direktvermarktung staatlich fördern.So erholen sich Fischbestände, Arbeitsplätze werden gesichert und Fisch wird durchschnittlich in höherer Qualität zu höheren Preisen angeboten. Daher wäre eine Regionalvermarkung auf der Insel auch von der MehrWert-Steuer zu befreien. Ebenso für die Landwirtschaft.
Ich würde es besser finden, wenn die leute in dieser Zeit den Fischen die Möglichkeit geben würden, sich zu vermehren. Dies wäre eine Chance für die Tiere, besonders die, die stark befischt werden.