Social Distancing wird für mindestens zwei Jahre auch auf Mallorca nötig sein, zu diesem Ergebnis kommt die renommierte Wissenschaftszeitschrift „Science“ in einer Studie der Universität Harvard.
Bis 2022 werde das Virus ein zentrales Thema sein und Infektionen könnten sogar bis 2024 erfolgen. Da es bisher keinen Impfstoff gegen das Virus gibt, werde man auf immer wieder auf die Maßnahmen des „Social Distancing“ und der Quarantäne zurückgreifen müssen – in intermittierender Form.
Die Forscher spielten verschiedene Szenarien des Verlaufs der Epidemie durch. Diese Variante sei eine der pessimistischen, aber auch realistisch. Treffe dies ein, werden Großveranstaltungen wie Fußballspiele, Konzerte und Kongresse jahrelang nicht möglich sein.
Um zu diesem Ergebnis zu gelangen, untersuchten sie zwei Typen des Coronavirus in den USA: den HCoV-OC43 und den HCoV-HKU1.
Was die Jahreszeiten betrifft, so kann das Sars CoV-2 Virus sich in jeder Jahreszeit reproduzieren, allerdings mit Schwerpunkt auf den kalten Monaten. Auch die Immunität spiele eine Rolle in den Szenarien der Entwicklung der Pandemie. Sollte diese nicht dauerhaft sein, so werde das Virus in den nächsten fünf Jahren immer wieder auftreten. Ist die Immunität nur von kurzer Dauer, sind jährliche Höhepunkte zu erwarten. Dauert die Immunität länger an, kann mit wiederkehrenden Höhepunkten der Welle alle zwei Jahre gerechnet werden.
Die Wissenschaftler betonen, dass dies nur mögliche Szenarien sind. Sollte inzwischen ein Impfstoff gefunden werden oder Behandlungsmöglichkeiten, werde die Entwicklung anders sein. Sie betonen allerdings, dass die Gesundheitssysteme sich auf weitere ähnlich starke Wellen wie aktuell vorbereiten sollten, die häufig sein könnten.
11 Kommentare
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Es ist ja beschämend, was gewisse Leute unter starken Schmerzen hier posten Haltet euch doch bitte zurück mit eurer Besserwisserei, und nicht vergessen nehmt eure Medikamente ein
@Alex - the Undertaker - wenn Sie WHO & Gates beerdigen, dann nehmen Sie bitte Windows mit ;-) @Metti: sorry, ich kann hier weder mit Sabine noch mit den "Oberlehrer" mithalten - schaff' ich nicht ...
@majorcus. Metti hat nur Sabine zitiert, die in ihren "wissenschaftlichen Analysen" immer "Viruloge" schrieb.... Sabine halt....
Majorcus: ist ja gut...dann halt Expertin für Virologie..es ändert nichts an der Aussage: ihr habt euch gesucht und gefunden: einer schlimmer wie der andere...Alex: was schlägst du vor? Zurück zur Normalität? Sch. was auf das Virus? Sch.. was auf, dann, millionen von Toten. Bist du Bestatter? Dann könnte ich so einen Ausruf verstehen!
Das ist doch völliger Schwachsinn! Es kommt sowieso jeden Winter ein anderer/neuer Virus. Soll so die weltweite Zukunft der Menschheit aussehen? Quarantäne forever alle Jahre wieder? Kommt dann in Spanien die Zwangsimpfung für alle? Die WHO und Gates müssen endlich weg!
@Wolfgang: Was halten Sie denn von Prävention, um das Inzidenz-Risiko zu senken? @Metti: Es heisst Vir-O-loge! siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Virologie - repetitio non placet
Oh man Leute, ihr habt euch gesucht und gefunden. Wie immer, mit dabei, Sabine unsere Expertin in Virulogie...ich warte noch heute auf die Zahl von 2000 Infizierten auf Mallorca, die Sabine schon nach einer Woche prognostiziert hat. Aber da wird sie die Dunkelziffer nun aus den Hut zaubern...
@ Majorcus: Gegen potentielle Todesfälle hilft nur beten, weil die eben potentiell sind. Sabine hat medizinisch gesehen jedenfalls Recht. "Prüfe alles, glaube wenig, denke selbst!" Schönes Wochenende. Wolfgang.
@sabine. Nicht nur Experte in Sachen Kommunismus, sondern auch noch Virenexpertin mit den Vorschlag für "das einzige (sic) was realistisch wäre". Einfach mal zur Kenntnisnahme: HCOV steht für Humanen Coronavirus. In dieser Unterart der Coronaviridae gibt es unterschiedliche Virenstämme, die durch nummeriert und mit einander verwandt sind. Die ersten wurden bereits 1960 entdeckt und untersucht. Insgesamt sind sieben humanpathogene Coronaviren bekannt darunter auch z.B. der Sars-Cov-1 der 2002 die Sars Epedemie auslöste. Die von der chinesischen Stadt Wuhan ausgegangene COVID-19-Pandemie wird auf ein bis dahin unbekanntes Coronavirus zurückgeführt, das den Namen SARS-CoV-2 erhielt. Das neue Coronavirus – also SARS-CoV-2 – hat sich seit seinem ersten Auftreten zwar verändert und ist mutiert, es ist dadurch allerdings nicht gefährlicher geworden, betonen Virologen. Das Coronavirus verändert seine Form nach jetzigem Wissensstand im Vergleich zum Grippevirus sogar eher langsam. Das Szenario, dass die Entwicklung eines Impfstoffs gegen SARS-CoV-2 durch seine Mutation schwieriger oder gar unmöglich werden könnte, ist laut Virologen der Uniklinik Düsseldorf eher unwahrscheinlich. Die Mutation von Viren ist ein völlig normaler Prozess. Auch die uns bekannten Grippeviren verändern sich regelmäßig. Deshalb wird der Grippe-Impfstoff auch jedes Jahr neu entwickelt und an die Veränderungen angepasst. Und die Grippe Impfung funktioniert seit Jahren weltweit.
@Sabine: Die Anzahl der potentiellen Todesfälle spielt bei Ihrer Betrachtung kein Rolle?