Blick auf das Krankenhaus von Son Llàtzer. | Ultima Hora

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In der Corona-Pandemie in Spanien hält sich der Trend. Zwar gab es am Sonntag auf den Balearen mehr neue Fälle als am Samstag, doch die Zahl der Geheilten steigt immer vernehmlicher.

27 neue Fälle auf Balearen, aber 90 weitere Geheilte

Die Coronapandemie-Kurve auf Mallorca und den Nachbarinseln verflacht sich weiter. Wie die Gesundheitsbehörden am Sonntag mitteilten, wurden nach 19 neuen Fällen am Samstag 27 weitere festgestellt. Damit steigt die Zahl der Infektionen auf 1535. Die Zahl der Geheilten ist jedoch ungleich höher und stieg um 90 von 757 auf 848.

Spanien-Regierung spricht von Sicherheitsabständen auf Stränden

Die spanische Zentralregierung bereitet die Menschen langsam auf den kommenden Sommer vor. Auch an Stränden müssten nach dem Alarmzustand Mindestabstände eingehalten werden, sagte am Samstag die sozialistischen Industrieministerin Reyes Maroto der Zeitung "El País". Die Tourismusbranche werde ohnehin die letzte sein, die nach der Coronakrise wieder auf die Beine komme.

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Um zu verhindern, dass sich Bürger während des Alarmzustandes auf Mallorca und den Nachbarinseln bewegen, hat die Guardia Civil während der Osterfeiertage ein Großaufgebot auf die Beine gestellt. An vielen Stellen an den Ausfallstraßen und auf dem Lande kontrollieren Beamte Fahrzeuge. Allein am Karfreitag wurden nach einer offiziellen Mitteilung 439 Autofahrer mit Bußgeldern belegt, die nicht begründen konnten, warum sie unterwegs waren.

Sánchez beschwört neues Einheitsgefühl in Spanien

Der sozialistische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat die spanischen Autonomieregionen und damit auch Mallorca und seine Nachbarinseln aufgefordert, zu einem Pakt des nationalen Wiederaufbaus beizutragen. Nach einer als Videokonferenz veranstalteten Kabinettssitzung sagte er am Sonntag, dass nach der Krise ein neuer Geist der Kooperation und Koordinierung entstehen müsse.

Lokalpolizisten kontrollieren zunehmend Busse

In Palma de Mallorca konzentrieren sich die Beamten der Lokalpolizei zunehmend auf offentliche Busse, um Ausgangssperresünder dingfest zu machen. Nach Erkenntnissen der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" müssen die Passagiere Dokumente vorzeigen, die beweisen, dass sie begründet unterwegs sind.