Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Restriktionen haben Unerwartetes im Hafenbecken von Palma de Mallorca bewirkt. Das Wasser dort ist momentan kristallklar und an einigen Stellen sogar türkisblau. Das gilt speziell für den Militärhafen Puerto Pí und die ehemalige, nunmehr durch den Paseo Marítimo abgeschnittene Bucht Dársena Bárbara.
Corona-Verbote lassen Hafen-Wasser kristallklar werden
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10 Kommentare
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Adriano@ In welches Hafenbecken? Mir ist nicht bekannt dass es auch nur eine Abwasserführung aus Kläranblagen auf der Insel in den Hafen Läuft. Wenn dann Regenwasser aus der Umgebung. Also wo jetzt?
Zurzeit läuft die Kloake wieder ins Hafenbecken und das ganz ohne Touristen !!!
Christian@ das Problem der Kläranlagen besteht darin, dass die Oberflächenwässer sie bei regen überfluten. Es fehlt an der gesonderten Kanalisation für Oberflächenwässer.. Das Problem existiert Spanienweit. Es wird schneller gebaut als man aufhalten kann. Hinterher muss die Infrastruktur nach gebessert werden.Natürlich müssen die Klärwerke auch modernisiert werden, um auch der gestiegenen Kontamination der Abwässer gerecht zu werden.Die unangenehme Wahrheit, was den Eintrag der Haushalte ins Abwasser betrifft, so soll sich jeder erst mal an die eigene Nase fassen. Insbesondere was den Wasserverbrauch und Müll betrift, der da drin landet. Der Klärschlamm ist heute z.B. mit Medikamenten und Hormonen, Chemie, Hygieneartikeln etc. so kontaminiert, dass er verbrannt werden muss. Früher wurden Rieselfelder zur biologischen Reinigung genutzt und der Schlamm als Dünger verwendet.. Das ist heute zwecklos und verboten
@Majo""Die Natur braucht den Menschen nicht." Nun ja, Corona braucht schon einen Wirt, aber das Klima braucht tatsächlich keine Menschheit ..."Denken Sie die an erster Stelle an sich?
Hallo,ich bin ziemlich sicher das es auch daran liegt das jetzt die Kläranlagen halbwegs gut laufen - wenn die Hotels (weitestgehend) leer sind und auch sonnst die Wirtschaft auf Sparflamme läuft fällt einfach viel weniger Dreckwasser an, ein Segen für all die Kläranlagen rund um die Insel die sonnst auf oder über der Kapazitätsgrenze laufen... Zum Thema Venedig, da fließt auch schon lange kein Abwasser mehr in die Lagune, es wurde entsprechend von EU Gesetzen wie überall sonnst eine Kanalisation errichtet, einige Gebäude haben alternativ Sammelbehälter. Christian
"Die Natur braucht den Menschen nicht." Nun ja, Corona braucht schon einen Wirt, aber das Klima braucht tatsächlich keine Menschheit ...
Naja, wahrscheinlich ist jetzt weniger ausgelaufener Treibstoff im Wasser, ebenso weniger illegal entleerte Toiletteninhalte und es wird aktuell wohl auch sehr viel weniger Müll achtlos über die Reling geworfen usw., aber wenn man mal ehrlich ist, beruht der zu beobachtende Effekt doch hauptsächlich darauf, dass durch die fast vollständig zum Erliegen gekommenen Schiffsbewegungen, feine und feinste Schwebepartikel sich als Sediment auf dem Boden abgesetzt haben und sobald die Schiffsschrauben wieder rotieren, diese erneut aufgewirbelt werden und dann alsbald das Wasser auch wieder eintrüben und die Wasserqualität sich damit unter dem Strich eher nicht so stark zum Positiven verändert hat...
Der ideale Zeitpunkt alles zu finden was mal reingefallen ist.
Zum Thema Venedig sei noch angemerkt, dass es in Venedig keine Kanalisation gibt.Keine. Schlick (und alles andere) legt sich nunmal ab, wenn keine Bewegung im Wasser ist. Logisch? Aber dadurch ist er nicht weg.Auch logisch? Kopfschüttel
Klares Wasser in den Häfen. Die Natur braucht den Nenschen nicht .