Ministerpräsident Sánchez im Januar nach dem Sturm in Cala Rajada. | Ultima Hora

TW
8

Anderthalb Monate nach dem Ausnahme-Sturmtief "Gloria" liegen in Cala Rajada im Nordosten von Mallorca die Nerven blank. Die zuständige Gemeinde Capdepera reagierte nach eigenen Angaben fassungslos auf eine Anweisung der spanischen Küstenschutzbehörde, den stark beschädigten Uferweg zur Cala Gat nicht wieder auf Vordermann zu bringen.

Ähnliche Nachrichten

Deswegen rief Bürgermeister Rafel Fernández die Einwohner auf, sich am Samstagmittag um 12.30 Uhr am Passeig de Cala Gat zu versammeln, um Druck auf Madrid auszuüben. Es könne nicht angehen, dass man angesichts der immer näher kommenden Reisesaison nichts machen dürfe.

Die Zentralregierung in Madrid hatte vor einigen Wochen zwar Hilfen in Höhe von 4,4 Millionen Euro zugesagt, diese dürfen aber nicht für die Wiederherrichtung von Stränden und Uferwegen benutzt werden.