Seit 2017 werden Kreuzfahrttouristen bei ihrer Ankunft in Palma per Bus an diversen Punkten in die Stadt entlassen. Damit sollten der Verkehrsfluss und die Besucherströme entzerrt werden. Ab der kommenden Saison sollen die Haltestellen für Schiffsurlauber auch von Ausflugsbussen angefahren werden, die Touristen aus anderen Orten Mallorcas für einen Kurztrip in die Inselhauptstadt bringen.
Zurzeit halten diese Busse ausschließlich an der alten Mole in der Nähe der Kathedrale. „Das trägt im Sommer natürlich zur Überfüllung der Altstadt bei”, erklärt Pedro Homar, Leiter der Fundació Turisme Palma 365. In der Hochsaison gelangen seinen Angaben zufolge täglich 500 bis 600 Ausflügler nach Palma.
Künftig sollen diese Touristen ihre Stadterkundung von vier weiteren Haltestellen aus beginnen: im Carrer de Caro in Santa Catalina, an der Vía Roma am östlichen Ende der Rambla, an der Plaça d’Espanya im Zentrum und der Costa del Gas. „Auf diese Weise kommen die Urlauber nicht alle auf einen Schlag in die Altstadt.
Außerdem werden auch weniger bekannte Viertel touristisch belebt”, sagt Homar. Am besten funktionieren seiner Erfahrung nach die Haltestellen an der Costa del Gas und der Plaça d’Espanya. Es sind die Busunternehmen selbst, die je nach Fahrgastprofil jeden Tag aufs Neue entscheiden, welche der vier Alternativ-Haltestellen sie anfahren. (mais)
2 Kommentare
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Nicht für Mallorca, die Insel lebt vom Tourismus. Egal, ob dir das persönlich gefällt oder nicht. Arbeitsplätze in Windenergie und PV, brauch man nicht viele Leute. Haste in dem Bereich schon mal gearbeitet? Wenn nein, solltest du dich mal mit dem realen praktischen Aufwand beschäftigen, der ist nicht groß. Zudem, Windenergie wird hier nicht kommen. Keiner will so ein großes Windrad vor der Tür haben. Am allerwenigsten die reichen ausländischen Fincabesitzer. Desweiteren ist diese Insel, von der Fläche her, endlich. Dann Offshore im Meer...hm...ist tiefer hier wie die paar Meter an der Nordsee...
Weniger Touristen und gleichzeitig mehr besser bezahlte Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen könnten eine Alternative sein.