Die Gesundheitsbehörden auf Mallorca und den Schwesterinseln haben seit Mittwoch den spanienweiten Aktionsplan im Kampf gegen das Coronavirus umgesetzt. Sie folgen damit Richtlinien des spanischen Gesundheitsministeriums, die festlegen, wie bei einem Patienten im Falle eines positiven Befundes zu verfahren sei, berichtete die spanische Tageszeitung Ultima Hora am Donnerstag
Das Handhabungsprotokoll für die balearische Gesundheitsbehörde IB-Salut sieht unter anderem vor, dass bei Verdacht auf eine Coronavirusinfektion der Patient im selben Krankenhaus isoliert wird, in dem die Infektion festgestellt wird. Auf diese Weise wird der Betroffene dort weiter betreut und nicht an das Universitätsklinilum Son Espases in Palma überwiesen, da alle Krankenhäuser auf den Balearen über eigene Isolationsplätze verfügen, hieß es.
Der Aktionsplan legt zudem fest, dass die Proben der Verdachtsfälle an das klinische Labor von Son Espases gesendet werden. Mit dieser internen Anweisung, von der bereits ein erster Entwurf vorliegt, wird das spanienweite Protokoll an die Logistik vor Ort angepasst, ohne die Kriterien für eine Aufnahme oder die Verdachtskriterien zu ändern.
Die Königliche Akademie für Medizin der Balearen hat ihrerseits für kommenden Montag einen Vortrag zum Thema "Das neue Coronavirus 2019-nCoV, eine wirkliche Gefahr?" geplant. Dort wird der Leiter der Virologieabteilung von Son Espases, Jordi Reina, sprechen.
Wie Reina gegenüber der Tageszeitung Ultima Hora erklärte, "bleiben noch zwei oder drei Wochen, um den Höhepunkt des Ausbruchs zu erreichen, und dann geht er wieder zurück". Das sei das für eine Epidemie typische Verhalten. Nach seine Worten verliert das Virus an Aggressivität, je mehr es sich an den Menschen anpasst. Auf diese Weise sinke die Sterblichkeitsrate, wie dies auch mathematische Modell zeigen.
Das Coronavirus sei für die Experten als neuartiger Virus von großem Interesse, sagte Reina. Nach seinen Worten handle es sich um eine Atemwegserkrankung, ähnlich wie Grippe, und deren Krankheitsbild in den meisten Fällen "moderat" sei.
8 Kommentare
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Majorcus: nicht in diesem Post, aber in einem Post von dir, der schon etwas her ist. Da hast du ganz klar erklärt, wie du dir hier die Zukunft vorstellst. Wenn du dich an deine eigenen Äußerungen nicht mehr erinnern kannst, oder willst, ist das dein Problem. Zusammengefasst: Mallorquiner zurück auf die Felder, Segler dürfen hier noch anlegen, kein Massentourismus mehr. Kein Flug, Keine Fähre, auf jeden Fall keine Kreuzfahrt. Wirdschaftszweige auf andere Dinge verlegen...ja dämmerts??
Genau in diesem Spital wo es einen Lungenfacharzt gibt, der einen schwerst Kranken, der ein Sauerstoffgerät braucht, diese einfach verweigert und genau diesem mit schwerer Bronchitis entlässt bis er ein paar Tage später stirbt. Da fühlt man sich sicher gut aufgehoben, bloss nichts auf der Lunge bekommen....Amen
@Metti: Bitte lesen Sie den Post genau - zum Thema "radikal reduzierter Tourismus" habe ich in welcher Zeile was geschrieben?
Jedes einzelne Opfer ist eines zu viel. Asoziales Geschwätz sollte bestraft werden.
Majorcus: dein Traum von einer Touristfreien Insel muß bei jeden Tema mitschwingen, oder?
@petkett: bis jetzt sind weltweit nur ca. 5 % der Infizierten gestorben, d.h. 95 % sind entweder erkrankt oder nur infiziert. Das entspricht "in den meisten Fällen "moderat" ". Weniger Touristen und weniger Konsum werden Ihr persönliches Infektionsrisiko reduzieren - eine einfache Wahrscheinlichkeits-Rechnung. Gleichzeitig haben Sie entdeckt, warum bei Manchem der Eindruck von "Angst oder gar Panik" entsteht - Sie haben recht, meist ist es durch Unwissenheit verursacht.
Wie sieht es denn mit den Chinesischen Produkten, welche an jeder Strassenecke verkauft werden aus? Viren sind letztendlich keine Lebewesen und können sich überall aufhalten. Wie lange können diese Viren z.B. auf den Griffen von Einkaufswagen virulent bleiben? Es gibt viele Fragen aber kaum Antworten und wenn nur auf nachfragen. Jeder Virus ist anders und eine gezielte Aufklärung der Bevölkerung würde so manche Angst oder gar Panik vermeiden oder zumindest mindern.
Es handelt sich um eine Atemwegserkrankung, ähnlich wie Grippe, und deren Krankheitsbild in den meisten Fällen "moderat" sei, ist die Aussage von Herrn Jordi Reina. Seit wann ist der Tod durch Virenerkrankung moderat?