Dieses Foto vom U-Boot veröffentlichte das spanische Finanzministerium. | Spanisches Finanzministerium

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Das vor einigen Tagen vor Galicien aufgebrachte Kokain-U-Boot ist offenbar von Mallorca aus kontrolliert worden. Der Hauptverdächtige namens I. S., der sich zeitweise in Vigo aufhielt, hatte laut den Ermittlern den Transport von der Insel aus gesteuert. Der Mann, der jüngst in Valencia festgenommen wurde, bevor er ein Flugzeug nach Mallorca besteigen konnte, wurde inzwischen von einer Richterin in U-Haft eingewiesen.

An Bord des wohl aus Südamerika gekommenen U-Boots wurden 3025 Kilogramm Kokain gefunden. Dies hätte einen Verkaufswert von etwa 100 Millionen Euro gehabt.

Das 22 Meter lange Gefährt war am 24. November versenkt in der Hafeneinfahrt von Aldán bei Pontevedra entdeckt worden. Die Ermittler glauben, dass die Drogen auf ein Fischerboot umgeladen werden sollten. Die Ermittler vermuten, dass drei Männer in dem Boot unterwegs waren. Zwei von ihnen wurden festgenommen, einer konnte fliehen. Es war das erste Mal, dass ein Drogenschmuggel per U-Boot nach Europa aufgedeckt wurde.