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Die Menschen auf Mallorca haben in der Nacht zum Mittwoch ein selten gesehenes Naturschauspiel erlebt. Dutzende Gewitter reihten sich aneinander, es regnete fast ohne Unterlass. Laut dem Wetterdienst Aemet wurden in wenigen Stunden mehr als 8000 Blitze gezählt.

Dazu wehten zeitweise starke Windböen, die am Puig d'Alfabia über 91 Stundenkilometer erreichten. Auch in niedrigen Lagen wie etwa Santanyí wehte der Wind mit über 60 km/h ausgesprochen stark. Es wurden große Regenmengen registriert, etwa 96 Liter auf den Quadratmeter bis 7 Uhr morgens in Santa Maria del Camí.

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Auf Mallorca gilt deswegen weiterhin die Warnstufe Orange. Die Balearen-Regierung dekretierte den Schweregrad 1. Der Inselrat warnte eindringlich davor, auf bestimmten Straßen mit dem Auto zu fahren. Auch größere landwirtschaftlich genutzte Flächen wurden überschwemmt.

Das Chaos begann am Dienstagabend gegen 22 Uhr, als die ersten Gewitter vom Südwesten her die Insel erreichten. Danach ging es stürmisch und regnerisch bis in den Mittwochmorgen hinein weiter.

Die Lage sollte sich am Mittwochmittag beruhigen, dann wird wieder mit sonnigen Abschnitten gerechnet. Am Donnerstag allerdings droht weiterer Regen.