Boris Becker wird sich noch einige Jahre vor dem Insolvenzberater verantworten müssen. | wikimedia/ Sven Mandel/ https://bit.ly/32DVzPJ

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Boris Becker, ehemaliger Mallorcabewohner und Fincabesitzer, kommt aus seinem Insolvenzverfahren so schnell nicht heraus. Der ehemalige Millionär schuldete mehr als einem Dutzend Gläubigern Geld in Höhe von zirka 61 Millionen Euro.

2017 war der ehemalige Weltranglistenerste im Tennis, der 1985 als jüngster Spieler das Finale in Wimbledon gewann, für zahlungsunfähig erklärt worden.

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Sein Verfahren geschieht nach englischem Recht, da der ehemalige Tennisstar in Wimbledon (Süd-West-London) lebt. In der Regel wird ein Insolvenzverfahren in England nach einem Jahr beendet und die Akte geschlossen. Der Schuldner bekommt die noch verbleibenden Schulden erlassen. Während das Verfahren läuft, muss der Schuldner einige Auflagen befolgen.

Becker hatte sich anscheinend nicht an einige dieser Regeln gehalten. Er soll Vermögen im Wert von 4,5 Millionen Pfund verschwiegen haben. Aus diesem Grund werden die Einschränkungen des Insolvenzverfahrens bis zum Jahr 2031 verlängert.

Das scheint seinen Investorengeist jedoch nicht zu bremsen. Erst kürzlich stellte er sein neuestes Projekt, die angeblich weltgrößte Tennis Academy in Hochheim, vor. Hier sollen Boarding House, Schule, Tennismuseum und der weltgrößte Tennisplatz entstehen. Das Tennisparadies soll die bisher größten Tenniszentren wie unter anderem das von Rafael Nadal in Manacor übertreffen. Laut Medienberichten belaufe sich die Investition auf 20 Millionen Euro.