Bis vor einigen Jahren war es noch üblich, einen wilden Jungstier durch die Hauptstraße zu treiben. Seit 2017 wird ein zahmes, mit einem Lorbeerkranz geschmücktes Tier durch den Ort geführt - zum Unwillen mancher Dorfbewohner, aber in Übereinstimmung mit dem balearischen Tierschutzgesetz.
Der „Correbou“ findet jedes Jahr am ersten Septemberwochenende zu Ehren der Schutzpatronin des Dorfes, der Jungfrau Maria, statt. Erstmals waren die Stiertreiber in traditionelle mallorquinische Tracht gekleidet. Die Tradition sieht vor, den Stier anschließend zu töten und zu verspeisen. Ob dies auch in diesem Jahr geschieht, ist unklar. Das Rathaus gab diesbezüglich im Vorfeld des Events keine klare Auskunft.
3 Kommentare
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@Metti: Wollen Sie mit dem Stier tauschen? Dann melden Sie sich bitte vor Ort. Das sind Szenen wie in Chemnitz ... Almabtrieb ist keine deutsche, sondern alpenländische Tradition und keine Hetzjagd.
Wo liegt hier nun wieder das Problem. Der Stier wird friedlich durch die Strassen geführt. Ich benutze mal Worte aus der MZ: die einzigen die sich aufregen sind die Zweibeiner. Regst du dich auch auf beim Traditionellen Almabtrieb mit geschmückten Rindern in Deutschland, die auch jedes Jahr stattfindet?? Das ist deutsche Kultur. Ist das auch Schwachsinn??? Tierschutz in allen Ehren, nur da wird der Bogen...mal wieder überspannt und es kommen solche Kommentare zustande...
Wann hört dieser Schwachsinn endlich auf? Das wirft kein gutes Bild auf Spaniens "Kultur".