Bei Carrefour sollen auch die kleinen Plastiktüten in der Obstabteilung durch umweltschonende Alternativen ersetzt werden. | P. Lozano
Balearen, Mallorca06.08.19 10:07
Die Supermarktkette Carrefour ersetzt jetzt auch die Plastiktüten in der Obstabteilung durch umweltfreundlichere Alternativen. Seit Montag können stattdessen Baumwollnetze zum Einpacken der Ware genutzt werden.
9 Kommentare
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Hajo@ ich habe sehr wohl verstanden. Es geht darum das man beim Umweltschutz sich selber immer wieder hinterfragt was man besser machen kann und nicht einfach darauf wartet was die Politiker tun oder vorgeben. Egal was wir tun, wir schaden allein mit unserem Dasein der Umwelt. Die entscheidende Frage dabei ist, wie schaffen wir es dabei der Umwelt so wenig wie möglich zu schaden - sprich wie sieht die Ökobilanz aus. Mein Beitrag zu "Plastiktüte oder Baumwolltasche" war ein Beispiel dafür was man tun kann. Jeden Tag tun wir Dinge die unnötigerweise der Umwelt schaden ohne erkennbaren Nutzen für uns - einfach aus Gewohnheit. Und ganz wichtig ist, daß man nicht Beratungs- und Wissensresistent wird und immer nur auf seiner Umweltideologie beharrt. Zwischen schwarz und weiß gibt es noch viel dazwischen.
Mats@ Sie haben es diesesmal nicht verstanden. Woher kommt dieses Plastik? Was ist der Rohstoff auch für Tüten und ist es nicht der gleiche für vieles andere, das in der Überzahl ist und unser Leben bestimmt?? Ohne diesen gleichen Kunststoff exiert so gut nichts mehr in unserem Alltag, über was man sich gar keine Gedanken mehr macht. Nicht mal isolierte Stromleitungen gäbe es.Tüten ab zu schaffen ist lächerlich gemessen daran. Es geht doch nur um die Verschmutzung und nicht um Plastik. Was muss man also verhindern?Den Umgang damit und auch mit dem Ersatz für die Tüten. Der fliegt dann auch ins Meer oder in die Landschaft. - Das Verhalten ist das Problem., nicht die Materialien.z.B. McDonalds Verpackungen. Früher war das Styropor zur Warmhaltung. Und was ist es heute und wo fliegt es überhall herum? Aus dem Autofenster auf die Strasse. Und was nun?Die Kunststofbasis ist überwiegend ein Abfallprodukt der Raffinierung von Erdöl. Was soll man dann damit tun, wenn es nicht mehr gebraucht würde? Verbrennen ! Das tut man am besten auch mit den Produkten daraus, wenn man sie nicht mehr verwerten kann. Also werden aus diesen "Energieträgern" Strom und Fernwärme erzeugt und das macht auch den besten Sinn. Der Hausmüll brennt dann auch besser und muss nicht mit Zusatzstoffen angereichert werden um die 850 Grand zu erreichen.Nochmal = nicht das viele Plastik ist das Problem, sondern der Umgang damit. und das betriftt nicht nur Plastik. Alles wird zu oft irgendwo entsorgt. Hausmüll, Abbruch, alte Möbel, Glas, Kühlschränke, Windeln, und weiß der Teufel was alles. sh. Artikel darüber im MM.An der Autoban findet der Strassendienst Plastikfalschen voller Urin, die die Trucker während der Fahrt aus dem Fenster werfen. Ja, sowas gibt es und noch ekelhafteres.Schluss = wenn man all das Plastik "ersetzt", bleibt im Grunde alles beim Alten, nur anders.
Plastiktüten sind im Durchschnitt 25 Minuten lang in Gebrauch. Das bedeutet, sie werden gekauft, einmal verwendet und weggeworfen. Je nach Kunststoffsorte dauert es dann zwischen 100 und 500 Jahren, bis eine Plastiktüte sich zersetzt hat, wenn sie nicht recycelt wird. Da sich die Umweltbilanz eines Gegenstands auch immer daran bemisst, wie oft dieser verwendet wird, ist das natürlich ökologischer Wahnsinn. Denn weltweit werden pro Minute eine Million Plastiktüten verwendet. Tragetaschen aus Baumwolle sind nicht automatisch umweltfreundlicher, sondern erst nach vielfacher Wiederverwendung. Das ergab eine Untersuchung der Federal Laboratories for Material Testing and Research der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Grund sind die hohen Emissionswerte bei der Herstellung. Während bei der Herstellung einer Papiertüte etwa 60 Gramm Kohlendioxid ausgestoßen werden, sind es bei einer Plastiktüte aus Neugranulat etwa 120 Gramm und bei einer Baumwolltasche sogar 1.700 Gramm CO2. Fazit Wer Angst vor dem Klimawandel hat, der verwende seine Plastiktüten, egal ob BIO oder PE, so oft wie möglich. Und wer alles richtig machen will, der kaufe eine fair gehandelte Biobaumwolltasche und benutze sie bis an sein Lebensende. Schon nach 30 mal einkaufen ist eine Baumwolltasche „grüner“ als Einweg-Plastiktüten (selbst wenn sie etwa dreimal benutzt werden). Alles nachzulesen bei Bayern1 Umweltkommisar
Kürzlich sah ich einen Beitrag über eine Designerin die aus Biologischen Materialen Kleidung entworfen hat und damit Geld macht. Wieder eine Trittbrettfahrerin am Umweltschutz. Man mus sich das mal konkret durch denken, was denn dass heißt, würde man das konsequent in der Massenproduktion anwenden? Es wäre Mord an der Natur noch mehr Monokulturen für die benötigte Biomasse an zu bauen und den Wald ab zu holzen, um aus diesen rohstoffen neue Ersatzstoffe und Materialen des Alltages her zu stellen. Es wird auch immer wieder übersehen, dass sich allein in DE die Bevölkerung seit vor dem Krieg verdoppelt hat. Ausser dem seit 2015 1,7 Millionen zugewandert sind, und gleichzeitg der Verbrauch und Bedarf an Altagsgütern mit gewachsen ist. ca. 80% aller benötigten Materialen sind heute aus Kunststoffen. Selbst Knöpfe und das Nähgarn.Es würde ebenso die Umwelt schädigen, würde man nach der tpisch Deutschen Art frei nach St. Florian das unliebsame Problem wieder ins Ausland verlagern. Gerade wird wieder in den Medien die Abholzung des Regenwaldes in Brasilien beklagt. Die wachsende Menschheit benötigt Fläche für Wohnen, Arbeiten und Ernährung.Wie sagt die Bibel? Gehet hin, mehret euch und mach euch die Erde untertan. Sehr intelligent war das ja wohl nicht?
Am besten alles abschaffen. Atomkraft, Braunkohle, Steinkohle, Erdöl, Plastik aller Art,.....Und dann ??? Die letzte Umfrage in Deutschland hat wieder genau das bestätigt, was viele denken, aber spezielle Personengruppen es nicht hören wollen.Umweltschutz ja wegen Klimawandel. Über 75 % waren dafür.Würden Sie was an Ihrem Leben dafür ändern, bzw dafür extra Geld bezahlen ? Über 75 % sagten NEIN.Und wenn ich sehe, wie medienwirksam diese Freitagsdemos aufgeführt werden , gerade von Kindern und Jugendlichen, von denen keiner auch nur 1 Minute im Leben für Geld gearbeitet hat, finde ich das ganze mehr wie bedenklich.
Es ist schon der Wahnsinn. Klamotten werden aus Kunststoff hergestellt und Taschen aus Baumwolle. Das kommt davon, dass der klügere immer nachgibt. Irgendwann haben die Idioten die Oberhand.Aber, man könnte ja Hanf nehmen. Den einen Teil könnte man rauchen und aus dem anderen Teil stabiler Taschen machen. Das währe mal nachhaltig ;-).
Prima Idee auch gleich im Nonfoodbereich die passenden Plastikbehälter an zu bieten. An den Tüten hat man ja nix verdient. Clever gemacht.
Zitat = "Ökologische Auswirkungen des Baumwollanbaus. Anja Blumschein 21. Mai 2016Baumwolle ist eine der wichtigsten Rohstoffe der Textilindustrie. Die wichtigsten Anbauländer sind China, Indien, USA, Pakistan, Brasilien, Usbekistan, Türkei und Ägypten. Die Baumwollproduktion sichert die Lebensgrundlage vieler Menschen und ist gleichzeitig eine wahnsinnige Energie- und Wasserverschwendung. Weltweit werden für die Baumwollproduktion jährlich 256 Kubikkilometer Wasser benötigt. Diese Menge würde laut der Vereinigung Deutscher Gewässerschutz e. V. für die tägliche Versorgung jedes Menschen mit 120 Liter Frischwasser reichen. Für die Produktion von 1 kg Baumwolle werden im weltweiten Durchschnitt rund 11.000 Liter Wasser benötigt. Meine Baumwolljacke wiegt 185 Gramm. Das heißt für die Produktion wurden 2035 Liter Wasser benötigt." Quelle Seite "Unweltgedanken"
Baumwolle, und wo kommt die wieder her? z.B. aus Kasachstan, Usbekistan. Um die Felder zu bewässern, wurde Jahrzehnte in der Kolchosenwirtschaft der Aralsee leer gepumpt. Heute ist dort Wüste. Die Flüsse sind umgeleitet.Schlimmste Umweltkatastrophe der Welt: Austrocknung des Aralsees .Das weiße Gold: Wie die Baumwolle zum Fluch einer Sowjetrepublik ... https://de.rbth.com/.../das-weisse-gold-wie-die-baumwolle-zum-fluch-einer-sowjetrep... 07.08.2017 - Baumwolle war ein strategischer Rohstoff, sowohl im sowjetischen Alltag ... Kirgisien, Turkmenistan, Tadschikistan und Kasachstan: Der Anbau ...Was ich damit sagen will ist, für jeden Ersatz von Plastik ist ein anderes Material zu verwenden und wo kommt es dann her und wie groß ist der Umweltschaden für seine Erzeugung? Und wie recyclet man das wieder? Man darf dabei nicht vergessen, in welcher Größenordnung dann der Bedarf ist all das Plastik zu ersetzen? Es sind Hunderttausende Tonnen. Es gibt zwei Möglickeiten. Entweder alles Plastik wird ersetzt oder man bleibt dabei und zieht den größt möglichen Nutzen daraus, z.B. wenn unbrauchbar geworden Energie zu erzeugen. Die braucht man zusätzlich um den explodierenden Strombedarf zu decken.