Weil sich Anwohner und Arbeiter über die jahrelange Dauerbeschallung beschwerten, soll die Zahl der Straßenkünstler in Palma limitiert und vor allem vorab deren Qualität überprüft werden. | S. Amengual

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Das Gesetz, das die Tätigkeit von Straßenkünstlern im Stadtzentrum regelt, bleibt weiter nur eine Idee. Wie der Stadtrat von Palma gegenüber der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora mitteilte, gebe es noch keine technische Kommission, die die Details klärt. Dennoch sei man zuversichtlich, dass das Dekret noch in diesem Sommer auf den Weg gehe.

350 Anmeldungen von Straßenkünstlern lagen in Palma mit Stand 7. Mai vor, noch mehr könnten per Post eingehen. Darunter seien vor allem Menschen aus dem Ausland, die nur während der Hochsaison hier arbeiten. Geplant hatten die Politiker in der letzten Legislaturperiode, die Zahl auf 100 bis 150 zu begrenzen. Dabei werde zwischen Malern, Musikern, Menschenstatuen und Tänzern unterschieden.

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Das Dekret legt fest, dass nur Künstler mit einer von der Stadt ausgestellten Karte auf der Straße auftreten dürfen. Die Antragsteller sollen eine Probe wie etwa ein Video einreichen, um sie vorab von Beauftragten der Stadt bewerten zu lassen.

Die Karte ist obligatorisch für Künstler, die auf der Platja de Palma und in einigen Gebieten des Stadtzentrums ausüben wollen, insbesondere in den touristischsten Gebieten wie Parc de la Mar, Sa Feixina, Paseo de Borne, Calle Sant Miquel, Plaça Major, Plaça de Espanya und angrenzenden Gebieten. Nachbarn und Arbeiter an der Plaça Major hätten sich bereits über die jahrelange Dauerbeschallung auf den Straßen beschwert.