Im Mai wütete ein Feuer auf dem Frachtschiff "Grande Europa". | Archiv

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Ein Ermittlungsrichter in Valencia hat für den Kapitän des Mitte Mai in den Gewässern vor Mallorca ausgebrannten Frachtschiffs "Grande Europa" und zwei seiner Mitarbeiter U-Haft angeordnet. Einer der beiden Bediensteten wurde allerdings unter Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die drei Männer waren am Freitag festgenommen worden.

Hintergrund der Aktion waren offenbar widersprüchliche Aussagen dieser Personen im Zusammenhang mit dem Brand an Bord, die den Verdacht aufkommen ließen, es habe sich möglicherweise um ein absichtlich gelegtes Feuer gehandelt.

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Wie "Ultima Hora" berichtet, gehen die Behörden derzeit zwei Vermutungen nach: zum einen der Theorie der Brandstiftung, um dem Unternehmen zu schaden. Zum anderen einem möglichen versuchten Versicherungsbetrug.

Die "Grande Europa" war am 15. Mai auf dem Weg nach Valencia in der Nähe von Cabrera in Brand geraten. Man schleppte das Frachtschiff in den Hafen von Palma. An Bord waren mehr als 1800 Kraftfahrzeuge, von denen mehr als 100 durch den Brand beschädigt wurden.