In den Stauseen wird das Trinkwasser für Palma gespeichert. | Archiv
Palma, Mallorca30.05.19 09:09
Emaya wird in den Sommermonaten erneut auf den Kauf von entsalztem Wasser auf Mallorca zurückgreifen müssen, um die Versorgung der Bevölkerung in Palma zu gewährleisten. Ein Jahr lang bezogen die Stadtwerke keine zusätzlichen Ressourcen. Doch mittlerweile ist der Wasserstand in den Stauseen auf 50,29 Prozent gesunken.
5 Kommentare
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Komisch. Es war doch vorher die Rede davon, dass die Speicherseen gut gefüllt seien da es viel geregnet habe?Richtig ist, Golfplätze werden mit gereinigtem Abwasser, Grauwasser, gespritzt. Wer Wasser aus dem eigenen Brunnen verwendet, kann ja wohl kaum die Stauseen schädigen.Einzig die privaten Pools sind ein wirkliches Problem. Sehr witzig dass man sie aber genehmigte, obwohl man über die Knappzeit bescheid wusste. Pools an der Küste sind zumeist mit Meerwasser gefüllt.
@Majorcus: Ihre Aussage stimmt nicht mehr. Bereits im letzten Jahr war es den Golfplatz-Betreibern verboten worden von der Regierung, Wasser aus ihren Brunnen zu entnehmen zur Bewässerung. Deswegen verdorrte vielerorts der Golfcampus ,und diese Golfclubs haben inzwischen grosse Regen-Auffangbecken angelegt, die in die Plätze als Hindernisse interessant integriert wurden und zur Bewässerung ausreichen (s. Golf Son Termens). Und auf meiner eigenen Finca benutze ich nur Regenwasser aus der Zisterne, um den Pool zu füllen und die Gartenanlage zu bewässern: soviel nur, um hier eine evtl. sich anbahnende >Neiddebatte gegen Golfspieler zu unterbinden.
Majorcus: Ja,ja - über alles meckern, aber nicht genügend informiert. Golfplätze verwenden zum überwiegenden Teil aufbereitetes Wasser der Depuradoras,ansonsten drohen dicke Strafen.
Wussten sie schon, das die edlen Goflspieler-Mietwagen-5*****Gäste, pro Tag ein Vielfaches an Wasser verbrauchen (u.a. Privat-Pool, Bewässerung Golfrasen etc.) als die vielgescholtenen Spaß-Touristen ... - haben die Umweltverantwortlichen auf der Insel schon darüber mal nachgedacht? Der Wasserpreis sollte angemessen erhöht werden - für Arme sind Ermäßigungen nötig, nicht für Touristen und gewerbliche Verbraucher.
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