Stundenlang war der Brand außer Kontrolle. | Youtube: Ultima Hora

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Der Brand auf dem italienischen Frachtschiff "Grande Europa" ist nach mehrstündigen Löscharbeiten weitgehend unter Kontrolle. Das Schiff mit 1843 Autos an Bord wird nun in die Bucht von Palma geschleppt. Am Donnerstagmorgen wird die Ankunft eines Spezialschiffes erwartet, das den Frachter auf ausgetretene Schadstoffe untersuchen soll.

Das Feuer war aus noch ungeklärter Ursache rund 45 Kilometer südlich von Mallorca in der Nähe des Meeresschutzgebietes von Cabrera ausgebrochen und außer Kontrolle geraten. Seenotrettung und Guardia Civil evakuierten zunächst 15 Crew-Mitglieder, während weitere zehn Personen auf dem Schiff verblieben und versuchten, die Flammen zu löschen.

Die evakuierten Seeleute wurden inzwischen auf dem Armeeschiff "Martín Posadillo" einer medizinischen Untersuchung unterzogen und werden von der Guardia Civil nach Palma gebracht.

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Die Seenotrettung war mit zwei Helikoptern und drei Booten vor Ort. Auch zwei Abschleppboote und ein Spezialschiff zur Verschmutzungsbekämpfung machten sich auf den Weg in die Unfallzone. Die italienische Reederei, Grimaldi Lines, entsandte zudem ein Team aus holländischen Experten für die Brandbekämpfung auf hoher See.

Am Nachmittag gab der Leiter der Hafenbehörde, José Escalas, umwelttechnisch Entwarnung: Bei dem Unfall sei es zu keinen Schadstoffeinleitungen ins Meer gekommen.

Das 183 Meter lange Frachtschiff fährt unter italienischer Flagge und ist 20 Jahre alt. Es war auf dem Weg von Palma nach Valencia, als das Feuer ausbrach. (mais)