Tierheim-Hund Rony musste aufgrund bürokratischer Hürden in Son Reus bleiben, obwohl bereits eine Interessentin für ihn da war. | Ultima Hora

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Eine traurige Geschichte, die nun ihr glückliches Ende fand. Hund "Rony" verlor im März innerhalb weniger Tage gleich beide seiner Besitzer. Der vierjährige Mischling wurde in einer Wohnung in Palma entdeckt, nachdem Nachbarn aufgrund des durchgehenden Bellens die Polizei riefen.

Das Bestattungsunternehmen, das sich um die innerhalb von zwei Wochen verstorbenen Besitzer kümmerte, alarmierte das städtische Tierheim in Son Reus, obwohl sich nur wenige Stunden später eine Freundin der Familie fand, die den Hund aufnehmen wollte.

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Die Spanierin Noelia Carretero war seit ihrer Kindheit mit dem Besitzer befreundet, durfte den Hund allerdings aus bürokratischen Gründen nicht adoptieren. Das Protokoll von Son Reus schreibt vor, dass ein Tier mit einem Chip, das in den Zwinger kommt, seinem Besitzer gemeldet werden muss. Zudem müsse man mindestens zweimal versuchen, diesen zu kontaktieren. In diesem Fall war der Besitzer jedoch gestorben, so dass ein Erbe benachrichtigt werden musste.

Da der Bruder des Verstorbenen nicht auf die Mitteilungen des Tierheims reagierte, musste "Rony" nur aufgrund der gesetzlichen Vorgaben für eineinhalb Monate im Tierheim bleiben. Eine letzte verpflichtende Mitteilung im öffentlichen Verkündigungsblatt BOE war der notwendige Schritt, bevor das Tier schließlich am Samstag an Noelia Carretero übergeben werden konnte.