Ein Strandverkäufer an der Playa de Palma. | Symbolfoto aus dem Archiv

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Ein 33-jähriger Inder steht am Montag in Palma vor Gericht. Dem Mann wird vorgeworfen, im Juni 2017 einen Landsmann an der Playa de Palma mit einem Messer schwer verletzt zu haben. Es handelte sich um einen Streit unter Strandverkäufern auf Mallorca.

Was war passiert? Der Angeklagte drohte seinem Opfer zunächst, dass dieser seine Waren nur am Balneario 6 anbieten könne, wenn er ihm 50 Euro zahlt. "Der Strand gehört mir", sagt er. Der Bedrohte weigerte sich jedoch.

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Daraufhin schlug der Tatverdächtige den Inder derartig hart ins Gesicht, dass dieser zu Boden ging. Der Angreifer zückte ein Messer und stach es seinem Opfer ins Bein. Die Wunde das Mannes musste genäht werden und brauchte rund drei Wochen, um zu heilen.

Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Freiheitsstrafe von drei Jahren wegen des körperlichen Angriffs sowie eine Geldstrafe von 18 Monaten (6 Euro pro Tag) wegen Nötigung. Außerdem soll der Täter Kontaktverbot zum Opfer bekommen.

2489 Euro Schmerzensgeld soll der Geschädigte erhalten. Sein Anwalt fordert jeweils drei Jahre Haft wegen der Messerstecherei sowie wegen Erpressung. (cls)