Die Familie des vermissten Briten und seine Freundin glauben, dass er noch lebt und sich auf Mallorca versteckt hält. Der 31-Jährige soll eine paranoide Störung haben. | A. Sepúlveda

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Auch nach fast einer Woche ist der auf der Balearia-Fähre "Hypatia de Alejandria" zwischen Valencia und Palma verschwundene Brite Rem K. nicht aufgetaucht. Über die Familie des 31-Jährigen gelangen immer mehr Details über das Leben des Mannes ans Licht.

Der britischen MM-Schwesterzeitung "Majorca Daily Bulletin" erzählte K.s Mutter, mit der er einige Tage auf Mallorca verbringen wollte, dass er am frühen Freitagmorgen vor 5 Uhr noch in ihrer Kabine gewesen sei. Wegen seiner paranoiden Störung sei er sehr aufgeregt gewesen. Nachdem er ankündigte, frische Luft zu benötigen und die Begleitung der Mutter ablehnte, sei er nicht zurückgekehrt. Nach einer halben Stunde läutete die Mutter dann den Alarm. Eine großangelegte Suchaktion auf dem Meer durch professionelle Einsatzkräfte blieb bisher erfolglos.

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Neben seiner Mutter sind nun auch Rem K.s Schwester, Tante und Lebenspartnerin auf Mallorca. Letztere urlaubte zur Zeit des Verschwindens in Costa Rica. Auf eigene Faust hätte die Familie bereits Denkmäler, Kirchen und sogar das Schloss Bellver abgesucht, weil der Brite oft über Burgen und Geschichte gesprochen haben soll. Die Familie glaubt nicht, dass Rem K. den Freitod gewählt hat, sondern sich weiterhin an Bord oder auf Mallorca verstecken könnte.

2014 soll der Brite bereits schon einmal in England verschwunden sein. Nach vier Tagen wurde er im Hunderte Kilometer entfernten Schottland gefunden. Kurz darauf wurde bei ihm eine psychische Erkrankung diagnostiziert. Gemeinsam mit seiner Partnerin lebt der in Sussex geborene Brite in Luxemburg.