Laut Maria José Guerrero vom staatlichen Wetteramt Aemet handelte es sich um ein lokal begrenztes Phänomen, das auf eine warme Luftschicht in Bodennähe zurückzuführen war und von einem milden Wind aus Südosten noch verstärkt wurde. Im Bereich des Tramuntana-Gebirges blieb es fast überall um die 15 Grad warm, während in Campos im Süden der Insel nur 3,8 Grad gemessen wurden.
Der Vorfrühling brachte im Übrigen auch einen starken Flug von Kiefernpollen mit sich. Eine Staubschicht legte sich in der Tramuntana auf Autos und Gegenstände, und vor Port de Sóller war das Meer sogar gelblich verfärbt.
Generell gehen Meteorologen davon aus, dass der Klimawandel in Zukunft stärkere Wetterschwankungen und extreme Phänomene mit sich bringen dürfte. Auf Mallorca wird mit einem längeren Sommer zulasten des Frühlings gerechnet. Auch besteht im Mittelmeerraum die Gefahr von Wüstenbildung, da es insgesamt weniger regnen dürfte. Dafür werden die Niederschläge möglicherweise punktuell heftiger niedergehen.
3 Kommentare
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Ja , liebe Ines - jenseits des eigenen Tellerrandes und sogar noch hinter dem nächsten Kirchturm gibt es Dinge , die sich gaaanz laaangsam , aber sicher , entwickeln .
Im Mittelmeerraum besteht die Gefahr von Wüstenbildung. Da muss man berstimmt lange das Klima studieren um darauf zu kommen. Offenbar echte Experten.
Ja diese "Wetterphänomene" gibt es immer wieder auf Mallorca. Kurz vor Weihnachten letztes Jahr waren wir am Strand von Formentor, herrlicher Sonnenschein, keinerlei Wind - wir hätten prima im Meer baden können, wenn wir entsprechend vorbereitet gewesen wären (Handtuch, Badesachen) aber wer denkt schon im Dezember ans Baden auf Mallorca.