Den Plastikgegenständen auf diesem Bild soll es auf Mallorca bald an den Kragen gehen. | ultimahora.es
Palma, Mallorca29.01.19 16:49
Das Balearen-Parlament hat am Dienstag endgültig das neue Abfall- und Recyclinggesetz verabschiedet. Der Normenkatalog tritt am 1. Januar 2021 in Kraft und sieht erhebliche Neuerungen vor. Zahlreiche Einweggegenstände aus Plastik werden dann verboten.
8 Kommentare
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Vor Kurzem war ich auf Zypern Süd in Urlaub. Zypern ist seit 2004 in der EU und auch für die Insel gelten die Gesetze und Vorgaben der EU. Leute, nicht nur das alles englisch und gewöhnungsbedürftig ist, die lachen sich Krank über unsere Dieselphobie. Da fahren Kisten rum, uralte Pickups, Kleinlaster, PKW, etc. die würden bei uns nicht mal durch den TÜV kommen. Parafingeruch liegt in der Luft. Keine Ahnung was die für Zeug tanken. Der Schock trifft einen, wenn man die allgemeine Strände und Buchten aufsucht. Müll und Gammel, sogar Bauschutt und Gartenschnitt ohne Beschreibung. Die einzig sauberen sind die bestimmter Hotels weil sie für die Reinhaltung als Pächter verantwortlich sind. Geht man in die Nebengassen und schaut in die Anlieferzonen hinter den Hotels und Supermärkten trifft einen buchstäblich der Schlag. Schade dass man hier keine Fotos einstellen kann. Keinen unserer neunmalklugen Umweltschützer habe ich dort getroffen.
Mats@ Wiederholung = Desweiteren ist es eine Mär zu behaupten die Vermeidung von Plastik würde etwas ändern. Denn für alles Plastik sind dann neue "Ersatzstoffe" nötig und WO kommen die wieder her und WOHIN damit nach Gebrauch? Der Müll wird ja nicht weniger, sondern nur anders. Und zur Herstellung werden auch wieder Rohstoffe benötig und die müssen ebenso erzeugt werdenFerner, die Verschmutzung der Meere hat nichts mit dem Plastik ansich oder anderen Stoffen und Dingen zu tun. Aber alles mit mangelhaften Umgang, Nutzung und Entsorgung zu tun. Und es ist nicht logisch auf Mallorca oder in DE Plastik zu verbieten, wenn es gar nicht von dort bis in den Pazifik oder sonst wohin gelangt, wie man uns immer im TV suggeriert. Ader wollen Sie mir weis machen, dass meine Alditüte im Pazifik landet?Wer mal den Müll am Strand genau untersucht findet oft viele Hinweise auf seine Herkunft. Schriften, Etiketten, Einprägungen etc. Es hilft also nichts das in den Nordafrikanischen Anliegerstaaten der Müll nicht mehr im Meer landet, wenn man auf der Insel Plastik verbietet.Die Missionare sollen also dort Predigen, wo der Müll ins Meere gelangt.
@Hajo: Nicht jede Veränderung auf der Welt ist Aktionismus (Ihr Lieblingswort). Vermeidung von Plastik, wo immer es geht, ist absolut unabdingbar, denn das Zeug ist praktisch unverrotbar und ist mittlerweile in Allen Weltmeeren, mikrofein verteilt. Was das für die Nahrungskette bedeutet, haben österreichische Wissenschaftler ja bereits bewiesen, die bei 8 teilgenommenen Probanden bei Allen !!!!!!! Mikroplasik im Stuhl nachweisen konnten und was das für die Gesundheit bedeutet, weis noch niemand. Ich weis, Veränderungen sind für ältere Menschen meist schwierig. Da wird dann schnell anstatt Argumente zu liefern mit der Aktionismuskeule geschwungen und die beliebten Sätze wie "Das war schon immer so" oder "Das bringt doch nix" hinaus gehauen.
Claudia@ Richtig. So vieles andere würde ohne Kunststoffe gar nicht möglich sein oder existieren. Wir stünden allesamt nackt da, ohne Kunststoffe.Da gibt es auch diese neue Drucktechnik mit der man alles möglich herstellen kann. Natürlich aus Kunststoff. Diese wären ja dann eine Fehlkonstruktion und nicht die Erfindung des Jahrhunderts.Auch E-Mobile bestehen zu fast 90% aus Verbundwerkstoffen, wovon der Großteil Kunsstoffe sind. Sie werden mit Leichtnetallen zur Karosserie zusammen geklebt, statt geschweißt. Damit sind sie untrennbar und nicht zu recyclen. Nötig ist diese Technik, um das Gesamtgewicht des Autos zu verringern. Denn dadurch wird Antriebsenergie eingespart. Besonders Umweltschädlich ist Elekronik. Denn ohne "seltene Erden" funktioniert sie nicht. Sie wird teurer als Gold gehandelt und nach neuen Vorkommen die ganze Welt umgegraben mit riesen Umweltschäden.Sh. z.B. den Bericht "E-Autos: Hinter dem Rohstoff Lithium steckt ein dunkles Geheimnis "...und auch "Auf der Jagd nach Lithium – klimareporter° Und ausserdem "Lithium: Abbau und Gewinnung - Umweltgefahren der ..."
Ich verkaufe günstig meine Nespresso! Schnäppchen! Wer will?
Müllvermeidung ist ja eigentlich eine gute Sache. Allerdings verstehe ich nicht, wie dann ein Drucker betrieben werden kann, wenn es keine Druckerpatronen mehr gibt.
Meine Güte. Aktionismus auf einer Insel? Das kann nicht klappen, denn was auf dem Festland möglich ist scheitert hier an der Lage und fehlenden Struktur. Denn WAS soll WO durch WEN Recyclet werden und zwar vom Abfall zum neuen Produkt verwandelt werden?Auf dem Festland ist das kein Problem, denn dort sind Betriebe zur Verwertung der unterschiedlichen Wertstoffe vorhanden. Also muss vieles aufs Festland gefahren werden und zwar mit LKW und Fähre und die fahren mit Diesel. Nun ja !?Mit Widerstand ist zu rechnen, wenn man versuchen würde auf der Insel Beriebe zu errichten, die dann ggf. auch wieder Emissionen abgeben könnten.Desweiteren ist es eine Mär zu behaupten die Vermeidung von Plastik würde etwas ändern. Denn für alles Plastik sind dann neue "Ersatzstoffe" nötig und WO kommen die wieder her und WOHIN damit nach Gebrauch? Der Müll wird ja nicht weniger, sondern nur anders. Und zur Herstellung werden auch wieder Rohstoffe benötig und die müssen ebenso erzeugt werden.Ich bin nachwievor für die thermische Verwertung des Abfalls der sich dafür eignet. Denn Energie damit zu erzeugen ist das Gegenteil dessen, Energie für eine zweifelhafte Wiederverwertung zu verschwenden !!!
Unter anderem dürfen dann Kaffeekapseln aus Aluminium nicht mehr verkauft werden????????? Dafür die Plastikvariante?? Oder was soll dann kommen? Ich bin gespannt.