Illegal angebotene Massagen an Stränden haben 2018 wieder stark zugenommen. | Archiv Ultima Hora

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Sie sind ein gängiges Bild auf Mallorca: Frauen, die an Hotelstränden zwischen den Liegen der Urlauber umherziehen und Massagen anbieten. Wie jetzt bekannt wurde, habe sich die Zahl der meist aus Asien stammenden illegal tätigen Frauen im vergangenen Jahr an den Stränden von Calvià verdoppelt. Mehr als 410 Beschwerden habe es 2018 gegeben.

Die Gemeinde im Inselsüdwesten hatte 2015 bereits offizielle Lizenzen für Massage-Service am Strand vergeben, um dem illegalen Angebot entgegenzutreten. Seitdem werden dort auf balinesischen Liegen in Strandbuden Massagen bereits ab zehn Euro angeboten.

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Vor wenigen Jahren hat es schon massenhaft Kontrollen und Anzeigen gegen illegale Masseurinnen an der Playa de Palma gegeben. Damals wurde bereits darauf hingewiesen, dass sich Kunden beim Annehmen der nicht erlaubten Dienstleistung mit strafbar machen.

Aufgrund fehlender Kenntnisse und mangelnder Hygiene seien die angebotenen Dienstleistungen teils als Gesundheitsrisiko zu sehen, hieß es. Die Frauen kämen zudem oft mit gefälschten Papieren durch Schlepperbanden auf die Insel.

Zu den am meisten gemeldeten Verstößen in der Gemeinde Calvià, die auch bei Briten und Deutschen beliebt ist, zählen weiterhin sogenannte "Botellones", öffentliche Saufgelage von Jugendlichen. Andere Probleme hätten hingegen abgenommen, glaubt man den Zahlen der gemeldeten Fälle: sexuelle Praktiken oder anderes widriges Verhalten im öffentlichen Raum etwa oder Nacktbaden.