In Colònia de Sant Pere fiel mit 232,8 Litern Regen pro Quadratmeter so viel Niederschlag wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Ebenfalls neue Rekorde wurden im von der Flut-Katastrophe gebeutelten Sant Llorenç (220 Liter) sowie in Artà aufgestellt, wo 220,5 Liter niedergingen. Warum die Welle, die am 9. Oktober 13 Menschen getötet hatte, fünf Meter hoch wurde, soll übrigens jetzt das Gericht in Manacor herausfinden.
Auch die Temperaturen waren im Oktober ungewöhnlich: Diese fielen von sommerlichen Werten etwa am 12. Oktober in Pollença mit 29,3 Grad auf winterliche Werte um 9,3 Grad in Portopí wenige Tage später, wo nur einmal zuvor eine so niedrige Temperatur im Oktober gemessen worden war, nämlich 1991 (8,4 Grad). Ebenfalls aus dem Rahmen fiel der frühe Schneefall, der am 28. Oktober über dem Tramuntana-Gebirge ab einer Höhe von 1100 Metern niederging.
Das Meer war immer mal wieder aufgewühlt, der raue Seegang fegte Ende des Monats bei Portocolom eine Französin ins Meer.
Der November begann immerhin spürbar ruhiger. Und es sieht Aemet zufolge so aus, als würde es erst einmal so bleiben. Bis auf einige Zwischentiefs ohne viel Regen soll jetzt endlich länger anhaltend der goldene Herbst auf Mallorca Einzug halten. (cze/it)
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