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Bergsturze, Überflutungen, umgerissene Bäume, gesperrte Straßen: Polizei, Feuerwehr und Straßenmeistereien haben am Sonntag wegen der Sturmböen und Regenfluten auf Mallorca zu mindestens 138 Einsätzen ausrücken müssen. Insbesondere an den Landstraßen des Tramuntana-Gebirges gerieten Felsbrocken durch den aufgeweichten Boden ins Rutschen und stürzten auf die Fahrbahn. Betroffen war die Ma-10, die Andratx mit Pollença verbindet, sowie eine Straße im Bergdorf Fornalutx. Steinschläge dieser Art sind nach schweren Regenfällen keine Seltenheit auf der Insel.

Hinzu kamen umgestürzte Bäume oder herabgefallene Äste, die wie in der Cala Vinyes bei Calvià von der Straße geräumt werden mussten. Die Regenfluten ließen zudem dem Sturzbach Sa Canova über die Ufer treten, so dass der Verkehr auf der Verbindungsstraße zwischen Sineu und Petra in der Inselmitte zeitweise blockiert war. An diesem Montag fließt der Verkehr bereits wieder normal auf allen Straßen, berichtete die spanische Tageszeitung Ultima Hora.

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Die Wassermassen ließen darüber hinaus an diversern Stellen der Insel Unterführungen und Keller volllaufen, die von der Feuerwehr ausgepumpt wurden. Im Krankenhaus Verge de Salut in Palma mussten zudem mehrere Patienten in andere Zimmer verlegt werden, als der Regen durch die Zimmerdecke zu tropfen begann.

Betroffen von massiven Stromausfällen durch den Sturm ist Mallorcas Schwesterinsel Menorca.

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