Aufräumarbeiten auf Mallorca. | A. Sepúlveda

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Noch beweint Mallorca seine Toten, doch die Schätzung der Sachschäden nach der Flutkatastrophe vom Dienstag hat bereits begonnen.

Versicherer beziffern allein die Kosten für bewegliche Gegenstände und Fahrzeuge auf etwa 100 Millionen Euro. Gebäudeschäden sind darin noch nicht enthalten, während die Wiederherstellung von Straßen laut Inselrat mit 22,7 Millionen Euro zu Buche schlagen wird.

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Bei einer Unwetterkatastrophe mit drei Toten, die sich im Jahr 1989 auf Mallorca ereignet hatte, lagen die Gesamtschäden laut Medienberichten am Ende bei 180 Millionen Euro. Da das Wohltstandsniveau heute mehr als doppelt so hoch ist als damals, dürfte voraussichtlich ein mittlerer dreistelliger Millionenbetrag für den Wiederaufbau zusammen kommen. Wie es heißt, dürften die allermeisten Schäden versichert sein. Allerdings wird der Hausrat nach spanischen Gepflogenheiten nicht unbedingt neuwertig ersetzt.

Betroffen ist wohlgemerkt nur ein kleiner Landstrich im Nordosten der Insel. Anderswo herrscht völlige Normalität.

Eine Trauerfeier für die 13 Toten ist im Übrigen für Mittwoch in Manacor geplant.