Die "Lady Moura" trägt ihren Namen in goldenen Lettern. | G. Alomar

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Einst war sie Stammgast im Club de Mar: Nachdem sie sich lange Zeit rar gemacht hat, ist die Megayacht "Lady Moura" am Wochenende zu einer Stippvisite nach Palma zurückgekehrt. Der schwimmende Palast wurde 1990 von der deutschen Werft Blohm & Voss gebaut und war damals mit einer Länge von 105 Metern eine der größten Yachten der Welt.

Auftraggeber für das Luxusboot war der saudi-arabische Milliardär und Ratgeber der arabischen Königsfamilie Nasser Al Rashid. Die Herstellungskosten wurden mit rund 200 Millionen Dollar beziffert. Wie viel davon allein für den vergoldeten Schiffsnamen ausgegeben wurde, ist unbekannt.

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Für die Innenausstattung sorgte der italienische Designer Luigi Sturchio. Der über 20 Meter lange Esstisch an Bord wurde von David Armstrong-Jones, dem Sohn von Prinzessin Margaret, der Schwester von Elisabeth II, entworfen. Das Boot verfügt außerdem über einen großen Swimmingpool mit ausfahrbarem Dach und einen Hubschrauber.

Am 4. Juli 2006 kollidierte die "Lady Moura" im Hafen von Ibiza mit einem Kreuzfahrtschiff und wurde dabei schwer beschädigt.