Federico Jiménez Losantos. | Ultima Hora

TW
0

Für den spanischen Skandaljournalisten Federico Jiménez Losantos bleibt seine pauschale Beleidigung von Deutschen auf den Balearen im Frühjahr nicht ohne Folgen. Sein Arbeitgeber namens "Libertad Digital" muss 17.000 Euro Strafe zahlen, wie die in Madrid ansässige Kommission für Wettbwerb CNMC nach Medienberichten vom Dienstag entschied.

Der für sein loses Mundwerk bekannte Jiménez Losantos hatte sich nach der Entscheidung des schleswig-holsteinischen Oberlandesgerichtes geäußert, den flüchtigen katalanischen und in Deutschland festgenommenen Ex-Ministerpräsidenten Carles Puigdemont unter Auflagen auf freien Fuß zu setzen. Der Journalist sagte unter anderem im Radio "esRadio", dass es auf den Balearen "etwa 200.000 deutsche Geiseln" gebe und fügte hinzu: "In Bayern könnten Biergärten in die Luft fliegen."

Deutschenfeindliche Äußerungen sind in Spanien selten. Deswegen fielen diese Aussagen aus dem Rahmen und wurden hierzulande seinerzeit scharf kritisiert.