Die Guardia Civil hat am vergangenen Freitag auf Mallorca einen Mann festgenommen, der im Internet die Drohung verbreitet hatte, an Bord eines Insel-Fliegers befinde sich eine Bombe. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um einen schwedischen Staatsbürger, der in einem Hotel in Alcúdia untergebracht war.
Am Donnerstagmorgen hatte der Mann die Nachricht ins Internet gestellt, dass sich an Bord einer Maschine eines für Freitag geplanten Fluges ein Sprengsatz befinde. Er selbst war gemeinsam mit anderen Gästen des Hotels im Inselnorden auf diesen Flug gebucht.
Die Ermittler der Polizei konnten anhand der Computerdaten die Spur des Mannes aufnehmen, die sie schließlich in das Hotel in Alcúdia führte. Dort wurde der Schwede verhaftet und den Behörden in Inca überstellt. Er hatte die Drohung von einem für Gäste der Herberge bereitgestellten Computer abgesetzt. Der Flug konnte wie geplant und ohne Zwischenfälle stattfinden.
Das Motiv des Mannes ist noch unklar. Allerdings soll er einen Tag zuvor erfolglos versucht haben, bei seinem Reiseveranstalter einen Hotelwechsel zu erzwingen. Ob er mit einem eventuell gestrichenen Flug seinen Urlaub zu verlängern versuchte, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Dem Mann droht eine erhebliche Geldstrafe. (cze)
7 Kommentare
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Noch was vergessen. Absolute Spitzenarbeit der Behörden. Super gemacht. Respekt und Gratulation.
@Wauzi. Stimmt, da haben Sie recht mit der Herkunft. Hab ich im ersten Moment gar nicht dran gedacht.
@Gunmam: Volle Zustimmung! Daran sieht man schon mal als Normalbürger, was überwachungstechnisch schon möglich ist. Diese Möglichkeiten werden natürlich nicht genutzt, wenn Normalbürger zu Schaden kommen. Irgendwann werden kritisch kommentierende Zeitungsleser auf den Online-Foren identifiziert und wirtschaftlich ruiniert werden.
Die Herkunft steht eben nicht da Herr Berthold. Da steht lediglich "schwedischer Staatsbürger". Verraten Sie uns doch mal, wieviele schwedische Staatsbürger mit schwedischer Herkunft in den letzten Jahrzehnten in solche Straftaten verwickelt waren. Mit der Angabe von Staatsbürgerschaften wird der Leser in aller Regel über die Herkunft getäuscht. Sollte es sich beim Straftäter doch um einen blonden Schweden handeln, wird der Fall hier sicher noch mit Foto groß herausgestellt - ähnlich wie beim blonden Vergewaltiger. So ist die Presse halt - strikt wahrheitsliebend und dem Leser verpflichtet.
Die schnelle Rückverfolgung der Drohung bis hin zur Punktlandung bei diesem bedauernswerten Gehirnamputierten ist ein Vorgang , den man sich auf der Zunge zergehen lassen muss .
Okey die Herkunft steht ja da.
Geldstrafe ??? Sofortige Einweisung für 2 Jahre in die Psychiatrie, danach noch ein Jahr Gefängnis und beschlagnahme sämtlicher Vermögenswerten . Dann noch die Veröffentlichung seines Namens Herkunft und Foto. Danach käme dieser Honk bestimmt nicht mehr auf solche Fürze. Punkt