So berichtet die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora am Samstag.

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Nach den Attentaten von Barcelona und Cambrils bleiben auch am Samstag weiterhin viele Fragen offen. Der Fahrer des Lieferwagens, der am Donnerstag auf den Ramblas von Barcelona 13 Menschen in den Tod riss, soll in der Nacht zum Freitag beim Attentat in Cambrils unter den fünf erschossenen Terroristen gewesen sein. Noch allerdings ist unklar, ob dieser 17-Jährige tatsächlich der Fahrer war.

In den Medien wird mittlerweile spekuliert, dass es sich bei den Anschlägen um das Werk einer größeren in Katalonien beheimateten Terrorzelle handelt, die möglicherweise weitere Taten plante oder noch plant. Die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora spricht in ihrem Aufmacher vom Samstag von "12 Dschihadisten".

Es gibt die Vermutung, dass statt der Lieferwagen-Todesfahrt ein Sprengstoff-Attentat mit dem Van geplant worden war. Bei der mit den Anschlägen in Zusammenhang stehenden Explosion in dem Ort Alcanar am Mittwoch könnte den Tätern aber das Bombenmaterial abhanden gekommen sein.

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Ob unter den insgesamt 14 Todesopfern (13 in Barcelona, eines in Cambril) Deutsche sind, bleibt weiter unklar. Man will offenbar vor einer endgültigen, hundertprozentigen Identifizierung der Opfer keine konkreten Nationalitäten bekannt geben. Es soll 13 Verletzte aus Deutschland geben. Nach ersten Angaben stammen die Betroffenen aus 34 verschiedenen Ländern.

Einem Bericht der Agentur Europa Press zufolge seien die meisten Todesopfer inzwischen identifiziert. Es handele sich um vier spanische Statsangehörige. Zwei Opfer stammen aus Italien, jeweils eines aus Portugal, Belgien, Kanada und den USA.

(aktualisiert am 19. August um 12.47 Uhr)