Die Aufnahme zeigt das beschädtigte Motorrad und eines der am Unfall beteiligten Autos im Straßengraben. | Guardia Civil

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Sechs Wochen nach einem Verkehrsunfall samt Fahrerflucht auf der Strecke Palma-Andratx im Südwesten von Mallorca ist ein 60 Jahre alter Mann der Polizei ins Netz gegangen. Der Autofahrer wird beschuldigt, am 1. Juli absichtlich einen Unfall verursacht zu haben, bei dem mehrere Verletzte zu beklagen waren, teilte die Guardia Civil am Mittwoch mit.

Der 60-Jährige soll damals einen Mopedfahrer gerammt haben. Dieser stieß gegen einen entgegenkommenden Motorradfahrer, der in Richtung Palma unterwegs war. Betroffen waren in der Nähe des Abzweigs nach Camp de Mar weitere Autos. Der deutsche Motorradfahrer erlitt schwere Verletzungen. Der Unfallverursacher flüchtete indes vom Ort des Geschehens.

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Nach diversen Ermittlungen und Zeugenbefragungen ist die Guardia Civil nun zu dem Ergebnis gekommen, dass der Autofahrer den Mopedfahrer absichtlich gerammt hatte. Dem Vorfall war ein Streit vorausgegangen: Der Mopedfahrer hatte offenbar ein verbotenes Fahrmanöver des Autofahrers kritisiert.

Hinzu kommt, dass der Unfallverursacher am Folgetag sein Auto als gestohlen meldete. Nach seinen Worten hatte es jemand entwendet, als er die Schlüssel stecken gelassen hatte. Fachleute überprüften im Verlauf der Wochen den Unfallhergang und die Schäden an den Fahrzeugen. Jetzt muss sich der 60-Jährige vor der Justiz verantworten.