Die Unfallfahrerin von Sa Ràpita, hier nach einer Anhörung beim Haftrichter, wurde vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt. | Archiv UH

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Die Todesfahrerin von Sa Ràpita ist wieder auf freiem Fuß. Sie musste bei Gericht eine Kaution von 12.000 Euro hinterlegen, ihren Reisepass abgeben und sich in Zukunft zweimal im Monat beim Haftrichter melden. Die gebürtige Polin hatte in der Johannisnacht im Rausch eine 15-Jährige Radfahrerin überfahren. Das Mädchen war an den Folgen des Unfalls gestorben.

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Die Eltern zeigten sich empört über die Entscheidung der Juristen, die Frau nun freizulassen. "Es ist beschämend, dass die Person, die meine Tochter umgebracht hat, nur zwölf Tage hinter Gittern sitzen musste", zitiert Ultima Hora den Vater.

Wie lange sich das Verfahren gegen die Unfallverursacherin hinzieht, ist noch nicht klar. Sie wird sich wegen fahrlässiger Tötung und unterlassener Hilfeleistung verantworten müssen. (cze)