Vor Zeuginnen soll der Magnat den Ermittlungsrichter Manuel Penalva dreimal deutlich hörbar als "geistig beschränkt" ("subnormal") bezeichnet haben. Der mutmaßliche Zwischenfall ereignete sich, als Cursach den gerichtlichen Auflagen nachkam und in Begleitung seines Anwalts den Reisepass hinterlegte. Dabei waren zwei Justizangestellte anwesend, offenbar jedoch nicht der Betroffene selbst.
Cursach bestreitet diese Darstellung hingegen in einer schriftlichen Stellungnahme. Er habe niemanden beleidigt und zu keinem Zeitpunkt Bezug auf die Person Penalva genommen, heißt es.
Der im März von dem Fall entbundene Richter fürchtet um seinen Ruf unter den Kollegen und legt auch deswegen Wert auf eine Klärung. In einem Fernsehauftritt am Mittwoch sprach Penalva davon, dass Zeugen nach der Freilassung Cursachs möglicherweise um ihr Leben fürchten müssten. Der Ausgang des Verfahrens sei völlig offen. "Wir sind öffentlich verspottet, beleidigt, herabgesetzt, bedroht und verfolgt worden", so Penalva. Er wies auch auf die Drangsalierung von Zeugen hin, für die Personen aus dem Cursach-Umfeld bereits verurteilt worden sind. (mic)
4 Kommentare
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In einem Fernsehauftritt am Mittwoch sprach Penalva davon, dass Zeugen nach der Freilassung Cursachs möglicherweise um ihr Leben fürchten müssten. Genau so ist es. Stört aber niemanden. Es ist zum K......!
Hm, Cursachs Aussehen erinnert mich an Saddam Hussein, nachdem ihn die Amerikaner aus seinem Erdloch gezogen hatten. Verzweifelt und abgestumpft.
Genau und zusammen mit dem bestochenen Richter der den Haftbefehl aufgehoben nhat.
Gleich wieder einfahren lassen!