Der Beschuldigte wehrt sich nun via Medien. Er habe nie Drogen genommen und rauche seit zehn Jahren nicht mehr. Das Prüfgerät der Polizei sei defekt, sagte der Mann bei UH Radio. Ein Kollege habe ihm gesagt, dass man die Probe bei ihm nicht machen konnte, weil das Testgerät nicht mehr funktionierte.
Bevor die Beamten den Drogentest vornahmen, ließen sie die Schüler aussteigen und zur Schule gehen. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtet, wurde der Fahrer nach dem positiven Befund nicht festgenommen, da ihm kein negativer Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit nachgewiesen werden konnte. Dafür brummten ihm die Beamten eine Strafe von 1000 Euro auf sowie einen Abzug von sechs Punkten von seinem Führerscheinkonto.
In Spanien werden bei Verkehrsvergehen Punkte von maximal 12 abgezogen, bei Null wird die Fahrerlaubnis entzogen. Ob der Busfahrer nun seinen Job verliert, ist unklar. Wie die Ultima Hora weiterschreibt, ist die Polizei nicht verpflichtet, den Arbeitgeber zu informieren.
Zurzeit führt die Guardia Civil verstärkt Verkehrskontrollen bei Bussen und deren Fahrern durch.
Aktualisiert um 14.25 Uhr.
3 Kommentare
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MZ = MM
Testgerät defekt - Test ungültig - Busfahrer sauber! Nachträglich durchgeführter brachte Klarheit! @MZ: Bitte Artikel übererbeiten, incl. Headline
...damit ich das fuer mich richtig interpretiere: Busfahrer (andere auch?) duerfen solange unter Einfluss von Drogen im Strassenverkehr unterwegs sein und verlieren nicht ihren Fuehrerschein sofort und fuer alle Zeiten, solange waehrend des Fahrens nichts passiert/ist. So sollte sich ja reichlich Nachwuchs finden lassen, beim Bestreben den oeffentlichen Transportverkehr auszubauen. Ich lebe seit Jahrzehnten auf der Insel und trotzdem geschehen immer wieder Dinge, von denen glaubt man nicht, dass diese moeglich sein wuerden.