Bewaffnete Polizisten am Hafen von Palma. Das Bild entstand nach dem Massaker an Mitarbeitern des Pariser Satiremagazins Charlie Hebdo im Jahr 2015. | Alejandro Sepúlveda

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In Spanien bleibt es bei einer Terrorwarnstufe des Niveaus 4. Im Innenministerium in Madrid wurde am Samstag darüber beraten, ob nach den Attentaten von Katalonien Terrorwarnstufe 5, die höchste vorgesehene, ausgerufen werden soll. Der spanische Innenminister Juan Ignacio Zoido hat danach bekannt gegeben, dass auf diesen Schritt verzichtet wird. Stufe 4 steht für "hohes Risiko", 5 für "sehr hohes Risiko".

Im Alltag auch auf Mallorca wäre Stufe 5 vor allem daran spürbar gewesen, dass Soldaten die Polizei bei ihrer Arbeit unterstützt hätten. Die Armeeangehörigen wären unter anderem zum Schutz strategisch wichtiger Einrichtungen zum Einsatz gekommen.

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Nach Aussage des Ministers sollen aber auch ohne Stufe 5 zum Beispiel Tourismuszonen künftig verstärkt geschützt werden. Gleiches gelte für Orte und Veranstaltungen wo viele Menschen zusammenkommen sowie Gebäude oder Einrichtungen, die besonders gefährdet sind, Ziel eines terroristischen Anschlags zu werden.

Man kann also davon ausgehen, dass die Polizeipräsenz in Mallorcas Urlauberorten in den nächsten Wochen hoch sein wird.