Der Juni lockte vor allem junge Urlauber nach Magaluf und Palmanova. | Diana Orozco / Ultima Hora

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Wer sich nicht benehmen kann, fliegt raus. Nach dieser Methode haben Übernachtungsbetriebe in Magaluf und Palmanova allein im Juni 47 Gäste ausgewiesen. Das waren fast doppelt so viele wie vor einem Jahr. Und bereits 2016 hatte die Steigerung gegenüber dem Vorjahr bei 50 Prozent gelegen.

Der Präsident des örtlichen Hotelverbandes, Sebastián Darder, führt die Zunahme der Ausgewiesenen auf die "härtere Hand" der Hoteliers zurück, ungebührliches Verhalten nicht mehr wie früher hinzunehmen. Diese Strategie werde auch von der Lokalpolizei unterstützt.

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Urlauber, die wegen Ruhestörung und Belästigung der anderen Hotelgäste vor die Türe gesetzt werden, könnten auch in keinem anderen Hotel der Zone eine neue Bleibe finden. In der Regel werden diese Touristen automatisch von ihrem Reiseveranstalter vorzeitig nach Hause befördert, sagte Darder der spanischen MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.

Bei vielen Ausgewiesenen handelte es sich um junge Hotelgäste aus Großbritannien. Hinzu kamen einige Russen und Skandinavier.

Ultima-Hora-Kolumnist Antoni Martin kommentierte, die Vorgehensweise der Hoteliers sei gut, um das Image der Urlaubsdestination zu verbessern. „Der figürliche Tritt in den Hintern funktioniert."