Beamten der Guardia Civil haben nun den Fahrer des Transporters verhört, an dem sich am Samstag ein Radfahrer festgehalten hatte, um über Palmas Autobahn zu brausen. Das berichtet die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora.
Gegenüber den Polizisten sagte der Mann aus, dass er den Radfahrer nicht kennen würde. Er bemerkte erst, dass sich dieser an seinen Kleinlaster gehängt hatte, als ihn der Mitfahrer eines Taxis darauf aufmerksam machte. Der Fahrer wollte nicht plötzlich bremsen, damit sich sein "Mitfahrer" nicht verletze, stattdessen ließ er seinen Wagen langsam ausrollen. Der Radler verließ daraufhin die Autobahn.
Die Beamten suchen nun nach dem Radfahrer, der einen Höllenritt auf der Flughafen-Autobahn von Mallorca hingelegt hatte. Der Mann soll mehr als 100 Kilometer pro Stunde schnell gewesen sein. Dabei trug er anstatt eines Helms nur eine Kappe und anstelle von festem Schuhwerk Sandalen. Als ein Insasse eines dahinter fahrenden Taxis die Aktion kurz vor der Abfahrt Molinar sah, drehte er sofort mit dem Handy ein Filmchen. (cls)
4 Kommentare
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@Karlo selten einen solchen Schwachsinn gelesen!
@ Karlo: Und was passiert, wenn so ein Wahnsinniger verunfallt und andere "normale" Verkehrsteilnehmer infolge seiner Borniertheit ins Geschehen mit hineinzieht. Schon mal an sowas gedacht? Es wäre immer gut, vor dem posten den Denkapparate aktivieren (falls möglich)!
Mein Gott! Gibt es nichts sinnvolleres für die Polizei zu tun, als einen Radfahrer dingfest zu machen? Kappe und Sandalen? Was sollte er denn sonst anhaben? Helm und Radfahrerschuhe haben selbst den gestürzten Tour-Teilnehmern nicht geholfen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich!
Sie radeln nicht nur auf Autobahnen, sie radeln auf Landstrassen, die flankiert sind von eigens angelegten Radwegen, sie radeln in Tunneln, sie radeln auf Strassenabschnitten, die ausdruecklich fuer Fussgaenger und Radfahrer gesperrt sind...., das veroeffentlichte Foto zeigt scheinbar nun eine Steigerungsform der egoistischen Dreistigkeit.