Beamte der Lokalpolizei von Inca haben am Montagabend ein Pferd aus einer lebensgefährlichen Lage befreit, das berichtet die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora. Das Tier war an einer Metallkonstruktion festgebunden und hatte sich bei den Befreiungsversuchen stark verletzt. Auch die Überanstrengung wurde dem Tier beinahe zum Verhängnis.
Zugetragen hatte sich der Vorfall auf einer Finca am Camí des Pou Nou in Inca. Eine Anwohnerin war durch die lauten Schreie des Pferdes aufmerksam geworden. Als sie gesehen hatte, wie das Tier verletzt am Boden lag, rief sie die Polizei. Die Beamten trafen sofort ein und befreiten das Pferd. Die Polizisten sagten aus, dass das Pferd ohne Hilfe nicht viel länger überlebt hätte.
Bisher konnten die Besitzer der Finca noch nicht ausfindig gemacht werden. Ersten Ermittlungen zufolge, handelt es sich dabei um eine rumänische Familie, die sich schon längere Zeit nicht mehr auf der Finca aufgehalten hat. Von Tierquälerei geht die Polizei nicht aus, dafür gäbe es keine Anzeichen.
2015 wurde ein Mann auf Mallorca zu acht Monaten Gefängnis verurteilt, weil er sein Pferd totgeschlagen hatte. Es war spanienweit der erste Fall, in dem ein Mensch für die Misshandlung eines Tieres inhaftiert wurde. (mh)
2 Kommentare
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wenn das keine tierquälerei ist,was dann? hoffentlich verfolgt die polizei wenigstens die spuren der "rumänischen fincabewohner" .und ermittelt hier weiter.
So, wie die Herrschaften gleicher Herkunft gerne mit Tieren umgehen, müssten die hier min, 2 Jahre eingesperrt werden, am besten in ein rumänisches Gefängnis, dann braucht man sie von hier nicht mehr auszuweisen und das hoffe ich doch, d.das passiert!!!!